Samstag, 31. März 2012

Jason Dark

Und jetzt mal was Neues von mir.Ich ahbe so viele Bücher, da werde ich sicher einiges drüber schreiben können, aber ich fange einfach damit an.

Jason Dark ist das Pseudonym eines deutschen Autors. Er schreibt hauptsächlich Horror und das seit über 30 Jahren. Zuerst habe ich zufällig für 3 Euro ein recht neues Buch von ihm gefunden: Don Harris Psycho-Cop. Und da ich Glück hatte, war es auch noch Band 1. Ich fand es lustig, weil er ein hellseherischer Cop war, was mich ein bisschen an meinen eigenen Charakter erinnerte. Nun gut,d as Buch war nciht dick, am selben Abend fertiggelsen und ich dacht "Ach, das war ja lustig". Ich kann nicht behaupten, es wäre gruselig gewesen. Seitdem halte ich Ausschau nach dieser Buchreihe, da ich nur den 7. Band ergattern konnte, der ebenfalls nur 200 groß gedruckte Seiten hat. Einfach so aus "Fun", weil cih die Reihe witzig finde.
Heute speziere ich nichtsahnend und momentan an Oliver Twist lesend (dazu kommt vielleicht auch noch was) nach Kik, schaue mich aus Langeweile um. Solche Läden haben teilweise echt coole Buchangebote, seit kurzer Zeit bin ich also auch da auf der Jagd.
Ich schaue die Bücher durch: B- und C-Autoren über Sci-Fi und Fantasy, von denen ich noch nie gehört habe. Außerdem lese ich Sci-Fi sowieso nicht und die klassische Fantasy finde ich momentan langweilig. Ich bin seit etwa 1 Jahr auf einem "Horror-Trip", wenn ihr versteht. Ich grabe weiter. Gedanken: >                                                                       < Aber halt: Da ist doch ein Name, der mir bekannt vorkommt. Jason Dark. Ich ziehe das Buch heraus. John Sinclair. Das kenne ich, die alte Serie von dem. "Die Rückkehr des schwarzen Tods". Mal abgesehen davon, dass ich wenn schon "Todes" schreiben würde, klingt das lustig. Horror finde ich im allgemeinen lustig. Also verzichte ich großmütig auf das Popcorn und nehme stattdessen das Buch.
Zuhause beende ich Oliver Twist, wobei da sowieso nur noch etwa 40 Seiten gefehlt hatten und setze mich ran. Ich war von Darks Schreibstil noch nie so richtig begeistert, aber so schlecht waren die Don Harris-Bücher nicht. John Sinclair ist ein relativ altes Buch von vielen. Sehr vielen, in dieser Reihe gab es etwa 2000 Hefte, Bücher, whatever.
Das Wort Schundliteratur, zumeist von meinen Eltern gebraucht, die von Horror nicht begeistert sind, trifft es zwar nicht so ganz, kommt aber nahe heran.
Es soll "Horror vom Feinsten" sein, aber bis auf den cool ausgestalteten Bösewicht ist das Buch zum kaputtlachen. Zumindest für einen Horrorfreak wie mich.
Der große böse Feind, der Schwarze Tod, ist entsetzlich klischeehaft, wobei mich die Erwähnung der apokalyptischen Reiter aus einem vorigen Band noch am ehesten interessierte. Die Ich-Perspektive ist mager gestaltet (ich schreibe viel so und weiß das daher ganz gut) und das Cover zwar ganz cool, aber bei genauem Hinsehen sehr amateurhaft gemacht.
Außerdem benutzt mir der Herr Düster zu viele Ausrufezeichen außerhalb der wörtlichen Rede. Das wirkt unpassend und hat mich schon bei Cyka geärgert, wobei sie es noch verhältnismäßig ruhig angehen lässt. Das war mir in den Don Harris-Büchern auch schon aufgefallen, obwohl die sich ein bisschen gebessert haben. Besipiel: Blablabla, der Killer kommt, das Opfer bemerkt es.
"Er sah auf !" Das ist einfach total unpassend und zieht die "mysteriöse" Handlung ins lächerliche. Außerdem ist sie zu 2/3 viel zu vorhersehbar. Man weiß schon ab dem ersten der 4 Opfer, wie die Sache ausgeht, nämlich dass Sinclair zu blöd ist, um rechtzeitig zu kommen. Die Morde laufen vom Grundschema her auch alle gleich ab und sind nicht überraschend.
Fazit: Es ist noch nicht so schlimm, dass ich mitten im Buch abbrechen würde, das mache ich nur bei richtig großem Schrott (wie neulich bei einem kostenlosen eBook), aber bei einem Vergleich mit Stephen King oder Dan Brown würde er hoffnungslos untergehen. Ausnahmsweise hatten meine Eltern recht, wobei ich mir trozdem nie in meine Bücherwahl hineinreden lasse ;)
~Lexi

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen