Sonntag, 15. Juli 2012

Stephen King: Bag of Bones

Inhalt: Nach dem plötzlichen Tod seiner geliebten Frau (die zu alledem mit dem so dringend gewünschten King schwanger war), kann Autor Mike Noonan 4 Jahre lang nicht mehr schreiben. Schließlich zieht er in das Sommerhaus der Familie, das seit Jahre nur Sara Lacht genannt wird. Er trifft auf die junge Mutter Mattie mit ihrer 3-jährigen Tochter Kyra. Sie versucht ihre Tochter vor ihrem Großvater, dem Computermogul Max Devore, zu beschützen, dem keine Tricks zu schmutzig sind, um das Sorgerecht zu bekommen. Außerdem geschehen in Sara Lacht seltsame Dinge. Mike stößt nach und nach auf ein erschütterndes Geheimnis....
Vielleicht lag es daran, dass ich das Buch auf englisch gelesen habe, vielleicht auch am Buch selber, aber zu anfang kam ich nicht wirklich rein. Joannas Tod ist für Mike zwar traurig, aber zuerst fühlt man wenig mit ihm. Bevor er nach Sara Lacht kommt, passiert auch nicht nennenswert viel.
Dann wird das Buch mit dem Auftauchen von Mattie und Kyra allerdings interessanter und das Finale ist genial spannend. (Ich bin ein interessierter Fan der Außenseiter, auch wenn der/die/das hier vertretene Beispiel kaum nennenswert vorkommt.)
Ohne zu viel von der Handlung zu vetrraten: King bringt Mike, Kyra und die anderen wirklich gut rüber. Spätestens ab Kapitel 7/8 zieht das Buch den Leser in den Bann. King ist ein Meister gefährlicher Szenen, Dämonen, Geister... aber auch von schönen Ereignissen. Kyra und Mattie sind einfach nur liebenswürdig, genauso wie Max Devore und Rogette Whitmore bösartig sind.
King hat außerdem einen schönen Schreibstil, bei dem man, wenn man einen relativ passablen Englischwortschatz hat, das Buch auch problemlos auf Englisch lesen kann. Im Englischen sind immerhin all die Übersetzungsfehler nicht drin. Außerdem sind die Originalcover viel schöner, als die Deutschen.

Fazit: Tolles Buch, spannend und auf jeden Fall etwas für Horror-Fans. Daneben eine Geschichte um ein kleines Mädchen im Kreuzfeuer eines schmutzigen Sorgerechtsstreits. Auf jedenfall lesenswert, auch bestens auf Englisch.

~Lex

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