Mittwoch, 6. Juni 2012

Four past Midnight - Der Bibliothekspolizist

Im Warten auf ein bestelltes Buch entschied ich mcih für eine nicht allzu lange Geschichte (und 300 Seiten sind ja wirklich nicht lang). Der Bibliothekspolizist ist die erste von zwei Novellen in der Sammlung Nachts. Im Gesamten eigentlich die Dritte - aus irgendeinem seltsamen Grund sah sich der deutsche Verlag mal wieder veranlasst, die Sammlung zu trennen. Die ersten beiden Novellen stehen im Buch Langoliers, was aber im Prinzip so ziemlich egal ist.
Inhalt: Der 40-jährige Versicherungsmakler Sam Peebles ist schockiert: Er soll beim kommenden Treffen seines Rotarierklubs eine halbstündige Rede halten. Für so etwas ist Sam nicht geschaffen, kann aber nicht nein sagen und stürzt sich gleich in die lästige Arbeit. Um die Rede aufzupeppen betritt er zum ersten mal die Statdbibliothek - solche Orte sind ihm aus unerfindlichen Gründen verhasst. Bibliothekarin Ardelia lortz ist ihm unsympathisch, gibt ihm aber genau die Bücher, die er braucht. Aber als er die Abgeabefrist überschreitet droht sie ihm mit der Bibliothekspolizei - und die stellt sich als echter als gedacht heraus...

Zuerst wollte ich die zweite Novelle des Bandes zuerst lesen, aber dann hatte keine Lust, mitten im Buch anzufangen. Als ich den Namen Ardelia Lortz gelesen habe, war die Sache sowieso klar - ich kannte ihren Namen bereits von King-Wiki.
Die Geschichte ist verdammt unheimlich, auch wenn ich den Schluss nicht  perfekt fand, war er ganz okay. Sehr unheimlich war ja, dass Sam Ardelia (eine Außenseiterin) zwar vernichtet (nicht so lecker), aber Dave trotzdem weiß, dass sie wahrscheinlich nur schläft.
Zuerst habe ich wirklich 0 verstanden, aber dann wurde das ganze spannender - und unheilich. Aber eine Frage habe ich doch noch: Ist der Außenseiter, der Ardelias Gestalt hat Männlein oder Weiblein? Das wird nicht wirklich klar.Jedenfalls gefällt mir die geschichte, obwohl ich genau weiß, dass ich jetzt immer, wenn ich ein Buch ausleihe (was ich eigentlcih sowieso selten mache) daran denken muss.

Der Außenseiter ist ja alles andere als schön, aber mir hat gut gefallen, wie sie/es wieder die 60er heraufbeschworen hat. Die ganze Idee der Geschichte (viel davon nimmt Daves Erzählung ein.) ist cool. Und irgendwie stimmt es doch: Eigentlich sind wirklich nur wenige Änderungen nötig, um aus Märchen Horror zu machen. Zwar nicht so ganz extrem wie Ardelias Versionen vielleicht - aber viel nicht.
natürlich sind leute, die Kidnern etwas tun, einfach nur schrecklich (wobei Ardelia sich ncihtmal nur auf Kinder beschränkt, sie amcht es sich einfach, das ist alles), aber wenn wir mal von dem übernatürlichen Part absehen ist diese Geschichte wahr.
Bin heute philosophisch.

Zitat des Tages: "Ardelia Lortz...aaaahja!"
~Lex o'Dim

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