Sonntag, 17. Juni 2012

Meteoriten, Tornados & andere Katastrophen

Habe eher zufällig in die Filme reingeschaut, will aber auch noch was dazu schreiben.
Inhalt: Ein Meteoritenregen soll in San Francisco ein tolles Lichterspektakel bieten, aber dann schlagen die Meteoriten mitten in der Stadt ein. Sie zerstören Häuser, es gibt zahlreiche Tote und Verletzte. Mitten drin steckt die Astronomie-Professorin Michelle Young, die herausfinden soll, warum die Meteoriten beim Eintritt in die Erdatmosphäre nicht verglüht sind. Fieberhaft sucht sie nach einer Lösung - und ahnt nicht, dass sich ihre Kinder nicht bei ihrem Ex-Mann aufhalten, sondern alleine in der Stadt unterwegs sind...

Ich hab ehrlich gesagt nicht viel von dem Film mitbekommen, weil ich die erste Hälfte nicht gesehen habe und  mich dann nicht mehr in den Film reindenken konnte. Tatsache ist, dass die Erklärung ganz schlüssig klang und die Effekte immerhin nicht grottenschlecht waren. Eigentlich waren sie sogar ganz nett. Nur haben sich die Charaktere doch sehr klischeehaft (heißt: total dämlich) benommen. Im Aufzug hochfahren (logisch passiert da was!). Der dämliche Reporter bleibt natürlich stehen, um weiter zu berichten. Natürlich geht der dabei drauf. Dementsprechend vorhersehbar war die Handlung, die in den Stadt spielte.
Nicht wirklich spannend auch die Planungen, den großen Asteroiden (Meteore, Astroiden, die habens aber schwer!) mithilfe von Atomraketen vom Kurs abzubringen.
Wissenschaftlich gesehen ist das (soweit ich weiß) alles großes Schwachsinn. Außerdem würde das ganze Atomzeugs irgendwann wieder zu uns zurückkommen und das wäre ja nicht sehr gesund.
Eher durchschnittlicher Film (von der zweiten Hälfte ausgehend), aber für leute wie mcih, die sich jeden Katastrophenfilm reinziehen, den sie finden völlig okay. Der Lava Storm auf RTL2 war schlechter.

Inhalt: Die Tornadoforscher "Dr. B", Jack und ihre Kollgen in Texas warten auf den ultimativen Durchbruch ihres Projekts. Da taucht Sam, Wirtschaftsprüferin aus Washington auf. Sie soll befinden, ob das Projekt lohnt und ob ihm die Gelder entzogen werden sollen. Sam geht mit auf Tornado-Jagd...

Im großen und ganzen wirkt das wie eine schlechetre, veraltete Version von Twister. Die Charaktere stellen sich wie immer selten dämlich an, die unvermeidliche Romanze lässt nciht lange auf sich warten und einen Mistkerl haben wir natürlich auch: Den Wetterfrosch, der mit Jack und co. verfeindet ist.
Der Schluss ist spektakulär, aber verdammt unrealistisch. Sie stehen in dem Sturm, der noch schlimmer als der vorherige ist - und der vorherige war ein F4-Tornado. Totaler Mist. Natürlich opfert sich jemand, um die Daten zu kriegen. Die Ansage am Grab ist nichtmal sehr gut.
Pluspunke gibt es dann doch noch und zwar für die geniale Kulisse der zerstörten Stadt und die Leistungen der Retter. Traurig um die Frau des armen Mannes, der von dem Wetterfrosch interviewt wird, wobei deren Schicksal im unklaren bleibt. Das ist auf jeden Fall sehr realistisch gemacht.
Trotdzem erinnert das ganze doch sehr an Twister, auch von den Charakteren und einigen Szenen her. Twister war aber deutlich besser.
Nicht gut, aber ausreichend für einen Nachmittags-Katastrophenfilm.

Zitat des Tages: "Seid ihr alle blöd...?"

~Lex

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