Inhalt: Drei Frauen – alle jung, schön und lebenslustig – verschwinden spurlos.
Nur eine Woche in den Fängen des Psychopathen, den die Presse den
Seelenbrecher nennt, genügt: Als man die Frauen wieder aufgreift, sind
sie verwahrlost, psychisch gebrochen – wie lebendig in ihrem eigenen
Körper begraben.
Der Amnesiepatient, der von allen nur Caspar genannt wird, ist einer der wenigen, der in der psychatrischen Luxusklinik ist, als der Seelenbrecher zuschlägt. Er kann sein Werk an der schönen Ärztin Sophie nicht vollenden. Caspar setzt alles daran sie zu retten... aber wem kann er trauen, wenn ncht einmal sich selbst?
Mit 350 Seiten recht kurz und sehr schnell zu lesen. Von Anfang an ist das Buch spannend und der Hauptcharakter Caspar ist eine der Romanfiguren, die man sofort ins Herz schließt. Sein Erinnerungsprozess wird gut dargestellt.
Am Anfang steht aber nur ein Professor mit zwei Studenten, die an einem Experiment teilnehmen. Sie sollen in einem Stück eine etwa 300 Seiten dicke Patientenakte durchlesen, in der die Ereignisse aus Sicht von Caspar (nicht in Ich-Perspektive) aufgeschrieben ist.
Sebastian Fitzek schafft es brilliant den Leser auf eine falsche Fährte zu locken. Zumindest ich war am Ende, was die Zusammenhänge innerhalb dieser Akte betrifft, ernsthaft überrascht. Ausgerechnet derjenige, von dem man es nie erwarten würde. Was die Grundsituation mit dem Professor angeht, lag ich allerdings schon auf nach den ersten 50 Seiten richtig.
Die medizinischen (in dem Fall psychologischen) Zusammenhänge werden sehr gut erklärt und in die Geschichte eingeflochten. Es ist alles bestens verständlich (und man lernt eventuell noch was dazu).
Fazit: Spannend, mitreißend und empfehlenswert. Kann man prima an 1 oder 2 Tagen lesen. Allerdings nicht unbedingt etwas für sehr ängstliche Leser...
~Lex
Sonntag, 15. Juli 2012
Stephen King: Bag of Bones
Inhalt: Nach dem plötzlichen Tod seiner geliebten Frau (die zu alledem mit dem so dringend gewünschten King schwanger war), kann Autor Mike Noonan 4 Jahre lang nicht mehr schreiben. Schließlich zieht er in das Sommerhaus der Familie, das seit Jahre nur Sara Lacht genannt wird. Er trifft auf die junge Mutter Mattie mit ihrer 3-jährigen Tochter Kyra. Sie versucht ihre Tochter vor ihrem Großvater, dem Computermogul Max Devore, zu beschützen, dem keine Tricks zu schmutzig sind, um das Sorgerecht zu bekommen. Außerdem geschehen in Sara Lacht seltsame Dinge. Mike stößt nach und nach auf ein erschütterndes Geheimnis....
Vielleicht lag es daran, dass ich das Buch auf englisch gelesen habe, vielleicht auch am Buch selber, aber zu anfang kam ich nicht wirklich rein. Joannas Tod ist für Mike zwar traurig, aber zuerst fühlt man wenig mit ihm. Bevor er nach Sara Lacht kommt, passiert auch nicht nennenswert viel.
Dann wird das Buch mit dem Auftauchen von Mattie und Kyra allerdings interessanter und das Finale ist genial spannend. (Ich bin ein interessierter Fan der Außenseiter, auch wenn der/die/das hier vertretene Beispiel kaum nennenswert vorkommt.)
Ohne zu viel von der Handlung zu vetrraten: King bringt Mike, Kyra und die anderen wirklich gut rüber. Spätestens ab Kapitel 7/8 zieht das Buch den Leser in den Bann. King ist ein Meister gefährlicher Szenen, Dämonen, Geister... aber auch von schönen Ereignissen. Kyra und Mattie sind einfach nur liebenswürdig, genauso wie Max Devore und Rogette Whitmore bösartig sind.
King hat außerdem einen schönen Schreibstil, bei dem man, wenn man einen relativ passablen Englischwortschatz hat, das Buch auch problemlos auf Englisch lesen kann. Im Englischen sind immerhin all die Übersetzungsfehler nicht drin. Außerdem sind die Originalcover viel schöner, als die Deutschen.
Fazit: Tolles Buch, spannend und auf jeden Fall etwas für Horror-Fans. Daneben eine Geschichte um ein kleines Mädchen im Kreuzfeuer eines schmutzigen Sorgerechtsstreits. Auf jedenfall lesenswert, auch bestens auf Englisch.
~Lex
Vielleicht lag es daran, dass ich das Buch auf englisch gelesen habe, vielleicht auch am Buch selber, aber zu anfang kam ich nicht wirklich rein. Joannas Tod ist für Mike zwar traurig, aber zuerst fühlt man wenig mit ihm. Bevor er nach Sara Lacht kommt, passiert auch nicht nennenswert viel.
Dann wird das Buch mit dem Auftauchen von Mattie und Kyra allerdings interessanter und das Finale ist genial spannend. (Ich bin ein interessierter Fan der Außenseiter, auch wenn der/die/das hier vertretene Beispiel kaum nennenswert vorkommt.)
Ohne zu viel von der Handlung zu vetrraten: King bringt Mike, Kyra und die anderen wirklich gut rüber. Spätestens ab Kapitel 7/8 zieht das Buch den Leser in den Bann. King ist ein Meister gefährlicher Szenen, Dämonen, Geister... aber auch von schönen Ereignissen. Kyra und Mattie sind einfach nur liebenswürdig, genauso wie Max Devore und Rogette Whitmore bösartig sind.
King hat außerdem einen schönen Schreibstil, bei dem man, wenn man einen relativ passablen Englischwortschatz hat, das Buch auch problemlos auf Englisch lesen kann. Im Englischen sind immerhin all die Übersetzungsfehler nicht drin. Außerdem sind die Originalcover viel schöner, als die Deutschen.
Fazit: Tolles Buch, spannend und auf jeden Fall etwas für Horror-Fans. Daneben eine Geschichte um ein kleines Mädchen im Kreuzfeuer eines schmutzigen Sorgerechtsstreits. Auf jedenfall lesenswert, auch bestens auf Englisch.
~Lex
Donnerstag, 12. Juli 2012
Stehen King: Graphic Novel-Power!
Ich hab mich Ewigkeiten nicht mehr gemeldet... Derzeit lese ich an einem englischen Buch und 1 Woche dafür ist schon verdammt langsam. (Ich bin immer noch nicht durch, aber bald.)
Dafür habe ich jetzt innerhalb von einer Woche zwei der relativ teuren Graphic Novels bekommen:
The Stand #2: Ein amerikanischer Albtraum &
Der dunkle Turm #1: The Gunslinger
The Stand: Ein amerikanischer Albtraum
Wie immer gibt es diverse Variant-Cover, aber das ist das normale.
Inhalt: Nachdem Captain Trips einen Großteil der Bevölkerung ausgelöscht hat, kommt es zur weiteren Auslese... und unsere Freunde machen sich auf den Weg. Flagg besorgt sich seinen neuen Wagen von Christopher Bradeton und rettet Lloyd henreid im Hochsicherheitstrakt vor dem Verhungern.
Larry flieht aus New York, Nick macht sich auf den Weg und Stu trifft nach seiner Flucht aus dem Seuchenzentrum auf Glen Bateman und seinen Hund Kojak. Mother Abagail beginnt die Guten zu sich zu rufen...
Wie immer ist der Zeichenstil unglaublich, wobei ich bei einigen Szenen leichte Vorurteile habe... Kojak hat mir im Film erst besser gefallen, was sich dann aber gelegt hat (süßer Hund!). Einziger verbliebener Kritikpunkt ist Lloyd Henreids Befreiung durch Randy. Die Stelle in der er den Stein in den Schlüssel verwandelt mochte ich im Film lieber. (Übrigens ist mir sofort aufgefallen, dass Flagg jetzt ein rotes und kein lilanes Hemd mehr trägt.)
Die neuen Charaktere wurden gut vorgestellt.... Es ist diesesmal eine Art Mülleimermann-Themenheft. Ich finde Mülli übrigens ziemlich cool.... Ein guter Bösewicht.
Larrys Flucht durch den Lincoln-Tunnel ist eine Schlüsselszene... und anders als im Film. Denn dort ist Nadine Cross schon dabei, aber im Comic ist Larry mit einer Dame namens Rita unterwegs. Im übrigen ist dieser Teil um einiges blutiger als der erste... Siehe den unglücklichen Plünderer in New York.
Auch Stus Flucht ist für unbedarfte Leser (sprich, wer die Handlung noch nicht kennt) ziemlich schaurig.
Wie immer sind Krähen ein Leitmotiv, das sich durch den kompletten Teil zieht - vielleicht als Zeichen für die Allgegenwart des Bösen... in dem Fall verkörpert von Randall Flagg.
Fazit: Geniale Fortsetzung der ersten Graphic Novel, beeindruckende Bilder (Steve King ist sowieso nichts für Leute, die kein Blut sehen können...). Sehr originalgetreu. Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Teil.
Der Dunkle Turm: The Gunslinger Born
Der erste Teil hat natürlich im Deutschen keinen englischen Titel... Aber der erste Titel wurde mit "Der Dunkle Turm" übersetzt, was völliger Quatsch ist.
Inhalt: Der Mann in Schwarz floh durch die Wüste... und der Revolvermann folgte ihm.
Nachdem Roland Deschain die durch Marten Broadclock (aka Walter o'Dim) vefrüht beabsichtigte Prüfung gewonnen hat, wird er mit seinen Freunden Cuthbert Allgood und Alain Johnson in die Baronie Mejis geschickt. Von dort bedroht der Gute Mann John Farson, ein skrupelloser und brutaler Bandit, Gilead und die Revolvermänner. Der junge Roland verliebt sich außerdem in die hübsche Susan Delgado, was nciht gut ausgehen kann...
Entgegen der Anpreisung des Heyne-Verlags ist das eine Vorgeschichte, keine Fortsetzung des Dark Tower-Zyklus. Sie basiert in erster Linie auf dem 4. Band der Reihe, Wizard and Glass (dt. Glas). Es werden die guten, also Roland, Cuthbert und Alain, und die Bösen, Walter o'Dim, John Farson und der Scharlachrote König + Handlanger, vorgestellt.
Das Charakterdesign ist einfach der Hammer. Besonders gelungen finde ich Cuthbert, Roland, Susan und den König. Besoners den König, weil es sicher nicht einfach war, dieses Wesen zu entwerfen. (Ich selber kann nicht malen, also bin ich umso mehr beeindruckt.) Neben Walter, den ich sowieso mag, dem König, der cool aussieht und natürlich Hauptcharakter Roland finde ich Cuthbert sehr süß. Er ist niedlich und total witzig.
Außerdem: Highlight der meisten Fans ist die Liebe zwischen Susan und Roland. Ich bin eigentlich immer für sowas nebenbei zu begeistern. Vielleicht nicht ganz so gut wie im Buch... aber trotzdem schön... die Dramatik ist jedenfalls verdammt gut.
Es wird Maerlyns Regenbogen genannt, wobei man ohne Kenntnis des Turm wohl zuerst etwas verwirrt sein wird. Aber eigentlich ist die komplexe Welt des Multiversums gut erklärt.
Die Turm-Graphic Novel ist etwa doppelt so dick wie die The Stand-Hefte und entsprechend länger zu lesen. Highlight neben dem König waren für mich die doppelseitigen Bilder, wie etwa die Schwachstelle im Eyebolt Canyon (besonders!) oder der Charyou-Baum.
Außerdem wurden die Landschaften, die ja beim DT nicht gerade gewöhnlich sind, sehr gut umgesetzt.
Fazit: Einfach. Nur. Genial. Wer Zweifel hat, dass die Graphic Novels den Büchern nicht gerecht werden, wird überrascht sein. Würdige Umsetzung: Geniale Charaktere in beeindruckenden Bildern.
Nur mal wieder nix für Zimperliche, versteht sich :D
~Lex
Dafür habe ich jetzt innerhalb von einer Woche zwei der relativ teuren Graphic Novels bekommen:
The Stand #2: Ein amerikanischer Albtraum &
Der dunkle Turm #1: The Gunslinger
The Stand: Ein amerikanischer Albtraum
Wie immer gibt es diverse Variant-Cover, aber das ist das normale.
Inhalt: Nachdem Captain Trips einen Großteil der Bevölkerung ausgelöscht hat, kommt es zur weiteren Auslese... und unsere Freunde machen sich auf den Weg. Flagg besorgt sich seinen neuen Wagen von Christopher Bradeton und rettet Lloyd henreid im Hochsicherheitstrakt vor dem Verhungern.
Larry flieht aus New York, Nick macht sich auf den Weg und Stu trifft nach seiner Flucht aus dem Seuchenzentrum auf Glen Bateman und seinen Hund Kojak. Mother Abagail beginnt die Guten zu sich zu rufen...
Wie immer ist der Zeichenstil unglaublich, wobei ich bei einigen Szenen leichte Vorurteile habe... Kojak hat mir im Film erst besser gefallen, was sich dann aber gelegt hat (süßer Hund!). Einziger verbliebener Kritikpunkt ist Lloyd Henreids Befreiung durch Randy. Die Stelle in der er den Stein in den Schlüssel verwandelt mochte ich im Film lieber. (Übrigens ist mir sofort aufgefallen, dass Flagg jetzt ein rotes und kein lilanes Hemd mehr trägt.)
Die neuen Charaktere wurden gut vorgestellt.... Es ist diesesmal eine Art Mülleimermann-Themenheft. Ich finde Mülli übrigens ziemlich cool.... Ein guter Bösewicht.
Larrys Flucht durch den Lincoln-Tunnel ist eine Schlüsselszene... und anders als im Film. Denn dort ist Nadine Cross schon dabei, aber im Comic ist Larry mit einer Dame namens Rita unterwegs. Im übrigen ist dieser Teil um einiges blutiger als der erste... Siehe den unglücklichen Plünderer in New York.
Auch Stus Flucht ist für unbedarfte Leser (sprich, wer die Handlung noch nicht kennt) ziemlich schaurig.
Wie immer sind Krähen ein Leitmotiv, das sich durch den kompletten Teil zieht - vielleicht als Zeichen für die Allgegenwart des Bösen... in dem Fall verkörpert von Randall Flagg.
Fazit: Geniale Fortsetzung der ersten Graphic Novel, beeindruckende Bilder (Steve King ist sowieso nichts für Leute, die kein Blut sehen können...). Sehr originalgetreu. Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Teil.
Der Dunkle Turm: The Gunslinger Born
Der erste Teil hat natürlich im Deutschen keinen englischen Titel... Aber der erste Titel wurde mit "Der Dunkle Turm" übersetzt, was völliger Quatsch ist.
Inhalt: Der Mann in Schwarz floh durch die Wüste... und der Revolvermann folgte ihm.
Nachdem Roland Deschain die durch Marten Broadclock (aka Walter o'Dim) vefrüht beabsichtigte Prüfung gewonnen hat, wird er mit seinen Freunden Cuthbert Allgood und Alain Johnson in die Baronie Mejis geschickt. Von dort bedroht der Gute Mann John Farson, ein skrupelloser und brutaler Bandit, Gilead und die Revolvermänner. Der junge Roland verliebt sich außerdem in die hübsche Susan Delgado, was nciht gut ausgehen kann...
Entgegen der Anpreisung des Heyne-Verlags ist das eine Vorgeschichte, keine Fortsetzung des Dark Tower-Zyklus. Sie basiert in erster Linie auf dem 4. Band der Reihe, Wizard and Glass (dt. Glas). Es werden die guten, also Roland, Cuthbert und Alain, und die Bösen, Walter o'Dim, John Farson und der Scharlachrote König + Handlanger, vorgestellt.
Das Charakterdesign ist einfach der Hammer. Besonders gelungen finde ich Cuthbert, Roland, Susan und den König. Besoners den König, weil es sicher nicht einfach war, dieses Wesen zu entwerfen. (Ich selber kann nicht malen, also bin ich umso mehr beeindruckt.) Neben Walter, den ich sowieso mag, dem König, der cool aussieht und natürlich Hauptcharakter Roland finde ich Cuthbert sehr süß. Er ist niedlich und total witzig.
Außerdem: Highlight der meisten Fans ist die Liebe zwischen Susan und Roland. Ich bin eigentlich immer für sowas nebenbei zu begeistern. Vielleicht nicht ganz so gut wie im Buch... aber trotzdem schön... die Dramatik ist jedenfalls verdammt gut.
Es wird Maerlyns Regenbogen genannt, wobei man ohne Kenntnis des Turm wohl zuerst etwas verwirrt sein wird. Aber eigentlich ist die komplexe Welt des Multiversums gut erklärt.
Die Turm-Graphic Novel ist etwa doppelt so dick wie die The Stand-Hefte und entsprechend länger zu lesen. Highlight neben dem König waren für mich die doppelseitigen Bilder, wie etwa die Schwachstelle im Eyebolt Canyon (besonders!) oder der Charyou-Baum.
Außerdem wurden die Landschaften, die ja beim DT nicht gerade gewöhnlich sind, sehr gut umgesetzt.
Fazit: Einfach. Nur. Genial. Wer Zweifel hat, dass die Graphic Novels den Büchern nicht gerecht werden, wird überrascht sein. Würdige Umsetzung: Geniale Charaktere in beeindruckenden Bildern.
Nur mal wieder nix für Zimperliche, versteht sich :D
~Lex
Donnerstag, 5. Juli 2012
Richard Castle: Naked Heat - In der Hitze der Nacht
Und da bin ich mal wieder. Frisch kam die deutsche Übersetzung raus, und wieder einmal habe ich auch das Original bereits gelesen.
Inhalt: Als New Yorks bösartigste Klatschkolumnistin Cassidy Towne tot aufgefunden wird, sieht sich Heat einer ganzen Reihe Verdächtiger gegenüber. Sie alle sind bekannte Berühmtheiten und sie alle haben eindeutige Motive, Manhattans gefürchtetste Skandalmacherin zu töten. Heats Mordermittlung verkompliziert sich durch ein überraschendes Wiedersehen mit dem Starjournalisten Jameson Rook. Die Überreste ihres ungeklärten romantischen Konflikts sowie knisternde sexuelle Spannung erfüllen die Luft, während Heat und Rook sich auf die Suche nach einem Mörder unter Berühmtheiten und Gangstern, Sängern und Prostituierten, Profisportlern und beschämten Politikern machen.
Gewohnt guter Stil von Richard. Die Handlung ist logisch, spannend - obwohl ich das Buch schon kannte, wurde ich oft überrascht. Dabei fehlt es nicht an witzigen, aber auch tragischen Szenen. Das Buch baut einen Spannungsbogen auf und man weiß bis zum Schluss nicht genau, wie die Sache jetzt wirklich ausgehen wird.
Besonders niedlich finde ich "Roach", die Detectives Raley und Ochoa (in der Serie Ryan und Esposito). Und natürlich wie Nikki und Jamie miteinander umgehen.
In diesem Buch fand ich den "Texaner" interessant, der die Gefahr rehct gut rüberbringt. (Zitat des Tages: "Cowboystiefel. Das sagt alles.")
Ich weiß nicht warum auf einmal, aber Cross Cult hat in diesem Buch wirklich genau übersetzt. Auf Seite 200 waren die Texte etwa um eine halbe Seite verschoben (avermutlich wegen dem komplizierendeutschen Satzbau). Der Text ist völlig originalgetreu. Anders als beim ersten Buch, bei dem ganze Textpassagen neu eingefügt wurden (siehe den Post dazu), worüber ich mich sehr geärgert hatte. Aber diesesmal ist die Übersetzung sehr gut gelungen. Sogar die Seitenzahl stimmt.
Fazit: Lesenswert auf jeden Fall, egal ob deutsch oder englisch. Spannend, mitreißend, witzig.
~Lex
Inhalt: Als New Yorks bösartigste Klatschkolumnistin Cassidy Towne tot aufgefunden wird, sieht sich Heat einer ganzen Reihe Verdächtiger gegenüber. Sie alle sind bekannte Berühmtheiten und sie alle haben eindeutige Motive, Manhattans gefürchtetste Skandalmacherin zu töten. Heats Mordermittlung verkompliziert sich durch ein überraschendes Wiedersehen mit dem Starjournalisten Jameson Rook. Die Überreste ihres ungeklärten romantischen Konflikts sowie knisternde sexuelle Spannung erfüllen die Luft, während Heat und Rook sich auf die Suche nach einem Mörder unter Berühmtheiten und Gangstern, Sängern und Prostituierten, Profisportlern und beschämten Politikern machen.
Gewohnt guter Stil von Richard. Die Handlung ist logisch, spannend - obwohl ich das Buch schon kannte, wurde ich oft überrascht. Dabei fehlt es nicht an witzigen, aber auch tragischen Szenen. Das Buch baut einen Spannungsbogen auf und man weiß bis zum Schluss nicht genau, wie die Sache jetzt wirklich ausgehen wird.
Besonders niedlich finde ich "Roach", die Detectives Raley und Ochoa (in der Serie Ryan und Esposito). Und natürlich wie Nikki und Jamie miteinander umgehen.
In diesem Buch fand ich den "Texaner" interessant, der die Gefahr rehct gut rüberbringt. (Zitat des Tages: "Cowboystiefel. Das sagt alles.")
Ich weiß nicht warum auf einmal, aber Cross Cult hat in diesem Buch wirklich genau übersetzt. Auf Seite 200 waren die Texte etwa um eine halbe Seite verschoben (avermutlich wegen dem komplizierendeutschen Satzbau). Der Text ist völlig originalgetreu. Anders als beim ersten Buch, bei dem ganze Textpassagen neu eingefügt wurden (siehe den Post dazu), worüber ich mich sehr geärgert hatte. Aber diesesmal ist die Übersetzung sehr gut gelungen. Sogar die Seitenzahl stimmt.
Fazit: Lesenswert auf jeden Fall, egal ob deutsch oder englisch. Spannend, mitreißend, witzig.
~Lex
Montag, 2. Juli 2012
Stephen King - Das Spiel
Inhalt: Ein friedliches Landhaus in Maine wird zum Schauplatz des Schreckens.
Jessie Burlingame will aus dem brutalen 'Spiel’ mit ihrem Mann Gerald
aussteigen. Ans Bett gefesselt erlebt Jessie einen Alptraum aus
Entsetzen und Gewalt …
Das Buch war eigentlich das dünnste auf meinem SuB, aber irgendwie habe ich es immer weiter hinausgeschoben. Mit 350 Seiten hätte ich es eigentlich in ein bis zwei Tagen locker durchlesen können, aber die Sache hat sich dann doch unverhältnismäßig für mich gezogen.
Da ich wirklich jedes King-Buch lesen willl und sie auch sammele, konnte ich es natürlich nicht vorzeitig abbrechen. Das tue ich sowieso nur, wenn die Bücher wirklich, wirklich grottig sind und so schlecht war Das Spiel nicht.
Im Prinzip ist die Idee des Buchs gut und Kings Schreibstil (wenn auch nicht so wie heute) auch ziemlich passabel. Nur irgendwie zog sich das Buch dann. Besonders der Schluss, dass Jessie praktisch per Zufall herausfindet, wer der Schatten war, war einfach unglaubwürdig. Überhaupt kommen einem all diese Zufälle irgendwann bescheuert vor.
Ihre Schwierigkeiten, zumindest an ein Glas Wasser zu kommen (wieder so ein Zufall!), die Krämpfe und dann noch der Hund, der ihren Mann frisst... (Um den tat es mir am Ende leid. Um den Hund, meine ich.) Das wirkt alles gekünstelt und etwas realtitätsfern.
Ebenso ihr brutaler Befreiungsversuch.
Eine gute Idee fand ich andererseits, dass Jessie Stimmen in ihren Gedanken hat, die ihr Tipps und Ratschläge geben und sich auch gelegentlich streiten. Man merkt, dass es eine Schwierigkeit ist, einen Roman mit nur einer Person zu schreiben.
Positiv war ebenfalls, wie die Geschichte aus Jessies Kindheit in Träumen und Erinnerungen aufgerollt wurde.
Fazit: Kein schlechtes Buch, aber bei weitem nicht das beste King-Werk. Zwar gute Ideen, aber es hapert ein wenig am darstellen.
~Lex
Das Buch war eigentlich das dünnste auf meinem SuB, aber irgendwie habe ich es immer weiter hinausgeschoben. Mit 350 Seiten hätte ich es eigentlich in ein bis zwei Tagen locker durchlesen können, aber die Sache hat sich dann doch unverhältnismäßig für mich gezogen.
Da ich wirklich jedes King-Buch lesen willl und sie auch sammele, konnte ich es natürlich nicht vorzeitig abbrechen. Das tue ich sowieso nur, wenn die Bücher wirklich, wirklich grottig sind und so schlecht war Das Spiel nicht.
Im Prinzip ist die Idee des Buchs gut und Kings Schreibstil (wenn auch nicht so wie heute) auch ziemlich passabel. Nur irgendwie zog sich das Buch dann. Besonders der Schluss, dass Jessie praktisch per Zufall herausfindet, wer der Schatten war, war einfach unglaubwürdig. Überhaupt kommen einem all diese Zufälle irgendwann bescheuert vor.
Ihre Schwierigkeiten, zumindest an ein Glas Wasser zu kommen (wieder so ein Zufall!), die Krämpfe und dann noch der Hund, der ihren Mann frisst... (Um den tat es mir am Ende leid. Um den Hund, meine ich.) Das wirkt alles gekünstelt und etwas realtitätsfern.
Ebenso ihr brutaler Befreiungsversuch.
Eine gute Idee fand ich andererseits, dass Jessie Stimmen in ihren Gedanken hat, die ihr Tipps und Ratschläge geben und sich auch gelegentlich streiten. Man merkt, dass es eine Schwierigkeit ist, einen Roman mit nur einer Person zu schreiben.
Positiv war ebenfalls, wie die Geschichte aus Jessies Kindheit in Träumen und Erinnerungen aufgerollt wurde.
Fazit: Kein schlechtes Buch, aber bei weitem nicht das beste King-Werk. Zwar gute Ideen, aber es hapert ein wenig am darstellen.
~Lex
Donnerstag, 28. Juni 2012
Stephen King: Tommyknockers
Inhalt: Als Westernautorin Bobbi anderson über ein seltsames Ding im Wald stolpert, weiß sie nicht, dass sie damit das Todesurteil ihrer verschlafenen Heimatstadt Haven, Maine unterzeichnet. Die kleine Pyramide stellt sich als waschechte Untertasse heraus. Und nicht nur Bobby beginnt sich langsam aber sicher auf seltsame Weise zu verändern...
Die Titelübersetzung habe ich bewusst weggelassen, weil sie einfach Mist ist. Die Tommyknockers sind ja kein Singular.
Tommyknockers ist einer der etwas unbekannteren Romane und ich bezweifle, dass ich ihn gelesen hätte, wäre er nicht vom Meister. Ich habe einfach nichts für UFOs und diesen Science-Fiction-Kram übrig.
Aber letztendlich ist es weniger Sci-Fi als Horror.
Wieder einmal ist King die Charakterisierung der Personen gut gelungen - und er hat eine unheimliche neue Rasse geschaffen. Die großen Himmelsreisenden. (Wenn ein Name so gut wie der andere ist, wozu dann ein Name?)
King hat sich dieses Mal kreativ ganz schön reingehängt. Die seltsamen Maschinen, die Atmosphäre, das >Werden<... Außerdem ist der Roman sehr gut aufgebaut. Besonders schön fand ich die Gedankensätze
( die zwischendurch eingeschoben)
wurden. Die Verständigung über Gedanken spielt eine wichtige Rolle und wird gut gezeigt.
Kleiner Minuspunkt: Im Dritten Teil ist die Zeitliche Schiene bei den Kapiteln teils verwirrend, sodass man durcheinander kommt und erst überlegen muss, da das Kapitel vor dem vorhergehenden spielt.
Zur Handlung: Das Buch enthält auf jeden Fall Horror und zwar einigen. Ohne zu viel zu verraten, seit dem Schuppen habe ich Kopfkino. Und grün ist auf jeden Fall schonmal aus meiner Farben-Liste gestrichen.
Gegen Ende wird der biologische und medizinische Aspekt von Gards Handeln einfach nur noch unlogisch. Aber gut, die Maschinen sind natürlich auch unlogisch.
Gegen Ende fand ich die "Verteidigungsmaschinen" und während dem Ende der ganzen Sache passierende Todesfälle (vor allem aber erstere) einfach nur unnötig brutal. Zwar im King'schen Stil beschrieben, aber es hätte nicht so übermäßig viel sein müssen.
Fazit: Gruselig, sehr interessant. Zwar nicht überdurchschnittlich (auf der King-Skala), aber gut geschrieben. Tolle Charaktere und "neue Welten". Ich kann mich mit Aliens eigentlich nicht anfreunden, aber das Buch ist auf jeden Fall lesenswert. Vielleicht etwas übermäßig blutig.
~Lex
Die Titelübersetzung habe ich bewusst weggelassen, weil sie einfach Mist ist. Die Tommyknockers sind ja kein Singular.
Tommyknockers ist einer der etwas unbekannteren Romane und ich bezweifle, dass ich ihn gelesen hätte, wäre er nicht vom Meister. Ich habe einfach nichts für UFOs und diesen Science-Fiction-Kram übrig.
Aber letztendlich ist es weniger Sci-Fi als Horror.
Wieder einmal ist King die Charakterisierung der Personen gut gelungen - und er hat eine unheimliche neue Rasse geschaffen. Die großen Himmelsreisenden. (Wenn ein Name so gut wie der andere ist, wozu dann ein Name?)
King hat sich dieses Mal kreativ ganz schön reingehängt. Die seltsamen Maschinen, die Atmosphäre, das >Werden<... Außerdem ist der Roman sehr gut aufgebaut. Besonders schön fand ich die Gedankensätze
( die zwischendurch eingeschoben)
wurden. Die Verständigung über Gedanken spielt eine wichtige Rolle und wird gut gezeigt.
Kleiner Minuspunkt: Im Dritten Teil ist die Zeitliche Schiene bei den Kapiteln teils verwirrend, sodass man durcheinander kommt und erst überlegen muss, da das Kapitel vor dem vorhergehenden spielt.
Zur Handlung: Das Buch enthält auf jeden Fall Horror und zwar einigen. Ohne zu viel zu verraten, seit dem Schuppen habe ich Kopfkino. Und grün ist auf jeden Fall schonmal aus meiner Farben-Liste gestrichen.
Gegen Ende wird der biologische und medizinische Aspekt von Gards Handeln einfach nur noch unlogisch. Aber gut, die Maschinen sind natürlich auch unlogisch.
Gegen Ende fand ich die "Verteidigungsmaschinen" und während dem Ende der ganzen Sache passierende Todesfälle (vor allem aber erstere) einfach nur unnötig brutal. Zwar im King'schen Stil beschrieben, aber es hätte nicht so übermäßig viel sein müssen.
Fazit: Gruselig, sehr interessant. Zwar nicht überdurchschnittlich (auf der King-Skala), aber gut geschrieben. Tolle Charaktere und "neue Welten". Ich kann mich mit Aliens eigentlich nicht anfreunden, aber das Buch ist auf jeden Fall lesenswert. Vielleicht etwas übermäßig blutig.
~Lex
Sonntag, 24. Juni 2012
Die Feuerreiter seiner Majestät
Die meisten Fantasyromane sind in mittelalterähnlichen Welten angelegt, das ist allgemein bekannt. Aber
wer würde schon auf die Idee kommen, Drachen in die Kriege unter Napoleon zu versetzen?
Die Antwort lautet Naomi Novik. Die New Yorkerin erschuf vor einigen Jahren die Temeraire-Saga über einen außergewöhnlichen Drachen und seinen Kapitän im Dienst von England.
Ursprünglich las ich die Saga nur, weil ich ein großer Fan von Napoleon Bonaparte bin (obwohl ich mich wundere, dass alle Bücher darüber immer aus Sicht der Engländer geschrieben sind!). Aber Temeraire ist einfach ein geniales Geschöpf.
Kürzlich erschien der siebte Band der (von mir beendet geglaubten) Reihe. Die Cover haben sich im Laufe der Zeit gewandelt, wobei ich die ersten Versionen von cbt noch am besten fand. Leider wurden diese nach der 4. Buch eingestellt.
Die englischen Originalcover sind ebenfalls besser, ebenso die englischen Titel, die deutlich ausdrucksstärker sind.
Drachenbrut / His Majesty's Dragon (Der Drache seiner Majestät)
Inhalt: Als die HMS Reliant eine französische Fregatte aufbringt, kann Captain Will Laurence noch nicht ahnen, wie sehr sich sein Leben bald schon ändern wird. Denn die Fregatte hat eine höchst kostbare Fracht an Bord: ein noch nicht voll ausgebrütetes Drachenei, dem schon bald eine jener sagenhaft mächtigen Flugkreaturen entschlüpfen wird. Will Laurence weiß um seine Pflicht: Er muss dem Drachen einen Namen geben und so der lebenslange menschliche Begleiter dieses Geschöpfes werden. Auch wenn das bedeutet, dass er die Planken seines geliebten Schiffes für immer verlassen und sich in die Lüfte erheben muss – als ein Feuerreiter Seiner Majestät …
Das Cover zeigt Temeraire, der einer der mächtigen Himmelsdrachen ist. Und meine Lieblingsfarbe hat. Die Reihe setzt im Jahr 1805 ein.
Für ein Auftakt-Buch sehr gut geschrieben. Temeraire ist einfach toll und es wird von Anfang an perfekt beschrieben, wie schwer sich Laurence tut - die Flieger haben keinen guten Ruf unter dem Rest des Militärs.
Die Formation - Lily, Maximus, Nitidus, Dulcia, Immortalis und Messoria.
Beim Schicksal des kleinen Postdrachen Levitas habe ich geweint. Sein Kapitän hat ihn schwer verletzt allein gelassen und sich nie um ihn gekümmert. Laurence zwingt den Kapitän später, Levitas zu sagen, er habe gut gekämpft - der stirbt daraufhin wenigstens noch glücklich. Das war mit Abstand die traurigste Szene der gesamten Reihe. Auch der Schluss ist sehr spannend, geht es am Ende um eine abgeänderte Version der Schlacht bei Trafalgar...
Drachenprinz / Throne of Jade (Jadethron)
Inhalt: Kaum haben Captain Will Laurence und sein gewaltiger Drache Temeraire ihre erste Bewährungsprobe bestanden, da erscheint eine chinesische Delegation am britischen Königshof und fordert die Rückgabe Temeraires. Als Laurence sich weigert, muss er seinen geliebten Gefährten in den fernen Osten begleiten – ohne zu ahnen, was ihn und Temeraire am Ende ihrer langen, gefahrvollen Reise erwartet …
Auf dem Cover ist der chinesische Himmelsdrache Lien zu sehen, die im Laufe der Reihe noch eine wichtige Rolle spielen wird.
Das Buch ist spannend. Der Leser leidet mit Temeraire und Laurence, die beide ihren Partner vermissen. Der Aufbau des chinesischen Reichs ist gut geschrieben, ebenso die Intrigen - und der beginnende Ärger mit Lien. Das ist sowieso Noviks Stärke.
Drachenzorn / Black Powder War (Schwarzpulverkrieg)
Inhalt: Captain Will Laurence und sein Drache Temeraire werden ins ottomanische Imperium abkommandiert. In Istanbul warten drei Dracheneier auf sie, die die beiden Gefährten sicher und vor dem Ausschlüpfen nach Britannien bringen müssen – doch das bedeutet, sich erneut mit dem Drachenweibchen Lien anzulegen, das Temeraire die Schuld am Tode seines Herrn gibt und geschworen hat, sich blutig zu rächen …
Auf dem Cover ist vermutlich ein Kazilik, ein türkischer Feuerspucker, abgebildet, vielleicht sogar Drachendame Iskierka, ein späterer Hauptcharakter.
Die Idee bleibt fast immer gleich: Die beiden werden irgendwo hingeschickt. Natürlich ist es nicht so einfach, denn die Türken wollen die Eier nicht rausrücken. Es gab einige extrem witzige Szenen.
Drachenglanz / Empire of Ivory (Elfenbeinreich)
Inhalt: Kaum haben Will Laurence und sein Drache Temeraire ihr Abenteuer im Ottomanischen Reich heil überstanden, da droht bereits das nächste Unheil: In Britannien ist eine verheerende Seuche ausgebrochen, und die Drachen der Feuerreiter siechen hilflos dahin. Niemand weiß, wie lange diese katastrophale Schwäche noch vor dem kriegslüsternen französischen Kaiser Napoleon geheim gehalten werden kann. Und so müssen Will Laurence und Temeraire sofort wieder aufbrechen – dieses Mal nach Afrika, wo es das einzige Heilmittel gegen die Seuche geben soll. Doch auf dem schwarzen Kontinent lauern vielfältige Gefahren …
Ich habe keine Ahnung, wer das auf dem Cover sein soll. Möglicherweise einer der afrikanischen Drachen.
Drachenwacht / Tongues of Serpents (Schlangenzungen)
Inhalt: Eigentlich war es eine gute Tat, die französischen Drachen vor einer tödlichen Seuche zu retten aber in den Au gen seiner Landsleute hat Will Laurence dadurch Hochverrat begangen. Er wird angeklagt, degradiert und zurück zur Marine versetzt, während Temeraire in einem Zuchtgehege in Schottland sein Dasein fristen muss.Doch dann überquert Napoleon mit seiner Armee den Kanal, und es wird schnell klar, dass die britische Admiralität es sich nicht leisten kann, auf einen Drachen wie Temeraire zu verzichten. Und so macht Will Laurence sich auf höchsten Befehl auf den Weg nach Schottland, wo er jedoch nur ein verlassenes Gehege vorfindet. Und damit beginnt für den einsamen Feuerreiter die verzweifelte Suche nach dem Freund, der ihm mehr bedeutet als das eigene Leben.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Temeraires Ärger im Zuchtgehege, wie er sich mit dem mathematikbegabten Mischling Perscitia anfreundet und wie er schließlich seine eigene Drachenarmee mobilisiert, um England zu retten. Dieser Band ist wirklich gut gelungen.
Drachenflamme / Victory of Eagles (Sieg der Adler)
Inhalt: Will Laurence und sein Drache Temeraire haben nicht nur die britischen Drachen von einer schrecklichen Seuche geheilt, sondern auch die französischen. Dafür wurden sie des Hochverrats für schuldig befunden. Doch wegen der überragenden Tapferkeit, die sie bei der Verteidigung Britanniens bewiesen, wurde die Todesstrafe für Laurence in Verbannung nach Australien umgewandelt. Als Verräter gebrandmarkt und von allen angefeindet, versuchen Temeraire und sein Reiter dennoch, ihre Pflicht zu erfüllen. Besonders drei ihnen anvertraute Dracheneier benötigen ihren Schutz. Da entdecken Laurence und sein Drache eine chinesische Ansiedlung, ein klarer Affront gegen das britische Empire. Doch Temeraire steht zwischen den Fronten. Soll er den Briten helfen, die ihm eine Heimat gaben, oder die Chinesen unterstützen, die ihn als Drachen ehren und respektieren …
Drachenflamme sehe ich als eines der schwächsten Bücher der Reihe an. Nicht nur verabschiedet man sich von einigen Hauptdrachen wie Maximus und Lily, das Buch selber ist auch langweilig und der Schluss passt überhaupt nicht zu der Reihe.
Drachengold / Crucible of Gold (Tiegel aus Gold)
Inhalt: Captain Will Laurence und sein Himmelsdrache Temeraire wurden wegen Verrats nach Australien verbannt. Doch nun bietet ihnen das Britische Empire die völlige Wiederherstellung ihres Rufs, wenn sie sofort nach Brasilien aufbrechen, um die portugiesische Königsfamilie vor Napoleons Verbündeten zu retten. Laurence ist zwar skeptisch, doch welche Wahl hat er schon? Die Reise nach Rio birgt allerdings unerwartete Gefahren. Nicht nur werden Temeraire und sein Reiter dort bereits von einem alten Feind erwartet. Sie geraten außerdem ins Visier des mächtigen Inkareichs.
Die Beschreibung auf dem Klappentext greift leider viel zu viel des Buchs auf, was erst gegen Ende kommt. Aber das Buch ist (obwohl ich anfangs skeptisch war) wieder sehr schön. Unnötig fand ich, dass wieder zwei bekannte Charaktere, die seit dem ersten Buch dabei sind, sterben und das völlig beiläufig: Tom Riley und Geschirrmeister Fellows. Die Handlung spielt mittlerweile im Jahr 1810 (entnommen aus einer Bemerkung, Napoléon habe sich von Joséphine scheiden lassen).
Schön wiederum ist, dass die komplette alte Formation wider auftaucht, inklusive Kapitäne. Teils war das Buch ziemlich witzig. Besonders gut gefallen hat mir, als Napoléon aufgetaucht ist.
Das Ende war nicht übel, jedenfalls kennen wir nun das nächste Reiseziel: Wie im 2. Band geht es nach China.
Wie man sieht kommen Temeraire und Laurence viel herum. Im letzten Band sind sie in Begleitung von Kazilik Iskierka und ihrem Kapitän John Granby, sowie dem afrikanischen Drachen Kulingile und seinem jungen Kapitän Demane. Naomi Novik hat ein Stärke darin, die gesellschaftiche Ordnung und die entsprechenden Schwierigkeiten der Mannschaft zu beschreiben. Ebenso gut durchdacht sind die Gespräche.
Allein ihre Vielfalt der Drachenrassen ist beeindruckend.
Etwas schade finde ich, dass Laurence und Temeraire zwar viel herumkommen, aber vom eigentlichen Krieg kaum etwas mitbekommen. 1. Trafalgar, 2. Preußen, 3. französische Invasion über den Kanal. Möglich wäre, dass einer der nächsten Romane, in Russland spielt. Zwar dürfte das eventuell erst nach ein oder zwei Bänden geschehen, wenn Novik ihre zeitlichen Handlungsabstände weiter einhält und es zuerst nach China geht, aber es wäre möglich. Es wäre ein neues Reiseziel für die Truppe und der Russlandfeldzug ist mit Sicherheit kein unbedeutendes Ereignis. (Ich gehe davon aus, dass Novik die Reihe beendet, wenn Napoleon dann irgendwann geschlagen ist.)
Temeraires Sprachkenntnisse sind wirklich beeindruckend: Englisch, Französisch, teils Deutsch, etwas Türkisch, Chinesisch, die Drachensprache, Quechua (Inka), wahrscheinlich auch Portugiesisch und die Sprache der afrikanischen Tswana.
Zudem versuchte sich die Autorin zuerst an historischer Korrektheit, was die Daten anging, aber nun hat sie auch das über den Haufen geworfen. Trotzdem eine tolle Reihe, auf jeden Fall lesenswert.
~Lex
wer würde schon auf die Idee kommen, Drachen in die Kriege unter Napoleon zu versetzen?
Die Antwort lautet Naomi Novik. Die New Yorkerin erschuf vor einigen Jahren die Temeraire-Saga über einen außergewöhnlichen Drachen und seinen Kapitän im Dienst von England.
Ursprünglich las ich die Saga nur, weil ich ein großer Fan von Napoleon Bonaparte bin (obwohl ich mich wundere, dass alle Bücher darüber immer aus Sicht der Engländer geschrieben sind!). Aber Temeraire ist einfach ein geniales Geschöpf.
Kürzlich erschien der siebte Band der (von mir beendet geglaubten) Reihe. Die Cover haben sich im Laufe der Zeit gewandelt, wobei ich die ersten Versionen von cbt noch am besten fand. Leider wurden diese nach der 4. Buch eingestellt.
Die englischen Originalcover sind ebenfalls besser, ebenso die englischen Titel, die deutlich ausdrucksstärker sind.
Drachenbrut / His Majesty's Dragon (Der Drache seiner Majestät)
Inhalt: Als die HMS Reliant eine französische Fregatte aufbringt, kann Captain Will Laurence noch nicht ahnen, wie sehr sich sein Leben bald schon ändern wird. Denn die Fregatte hat eine höchst kostbare Fracht an Bord: ein noch nicht voll ausgebrütetes Drachenei, dem schon bald eine jener sagenhaft mächtigen Flugkreaturen entschlüpfen wird. Will Laurence weiß um seine Pflicht: Er muss dem Drachen einen Namen geben und so der lebenslange menschliche Begleiter dieses Geschöpfes werden. Auch wenn das bedeutet, dass er die Planken seines geliebten Schiffes für immer verlassen und sich in die Lüfte erheben muss – als ein Feuerreiter Seiner Majestät …
Das Cover zeigt Temeraire, der einer der mächtigen Himmelsdrachen ist. Und meine Lieblingsfarbe hat. Die Reihe setzt im Jahr 1805 ein.
Für ein Auftakt-Buch sehr gut geschrieben. Temeraire ist einfach toll und es wird von Anfang an perfekt beschrieben, wie schwer sich Laurence tut - die Flieger haben keinen guten Ruf unter dem Rest des Militärs.
Die Formation - Lily, Maximus, Nitidus, Dulcia, Immortalis und Messoria.
Beim Schicksal des kleinen Postdrachen Levitas habe ich geweint. Sein Kapitän hat ihn schwer verletzt allein gelassen und sich nie um ihn gekümmert. Laurence zwingt den Kapitän später, Levitas zu sagen, er habe gut gekämpft - der stirbt daraufhin wenigstens noch glücklich. Das war mit Abstand die traurigste Szene der gesamten Reihe. Auch der Schluss ist sehr spannend, geht es am Ende um eine abgeänderte Version der Schlacht bei Trafalgar...
Drachenprinz / Throne of Jade (Jadethron)
Inhalt: Kaum haben Captain Will Laurence und sein gewaltiger Drache Temeraire ihre erste Bewährungsprobe bestanden, da erscheint eine chinesische Delegation am britischen Königshof und fordert die Rückgabe Temeraires. Als Laurence sich weigert, muss er seinen geliebten Gefährten in den fernen Osten begleiten – ohne zu ahnen, was ihn und Temeraire am Ende ihrer langen, gefahrvollen Reise erwartet …
Auf dem Cover ist der chinesische Himmelsdrache Lien zu sehen, die im Laufe der Reihe noch eine wichtige Rolle spielen wird.
Das Buch ist spannend. Der Leser leidet mit Temeraire und Laurence, die beide ihren Partner vermissen. Der Aufbau des chinesischen Reichs ist gut geschrieben, ebenso die Intrigen - und der beginnende Ärger mit Lien. Das ist sowieso Noviks Stärke.
Drachenzorn / Black Powder War (Schwarzpulverkrieg)
Inhalt: Captain Will Laurence und sein Drache Temeraire werden ins ottomanische Imperium abkommandiert. In Istanbul warten drei Dracheneier auf sie, die die beiden Gefährten sicher und vor dem Ausschlüpfen nach Britannien bringen müssen – doch das bedeutet, sich erneut mit dem Drachenweibchen Lien anzulegen, das Temeraire die Schuld am Tode seines Herrn gibt und geschworen hat, sich blutig zu rächen …
Auf dem Cover ist vermutlich ein Kazilik, ein türkischer Feuerspucker, abgebildet, vielleicht sogar Drachendame Iskierka, ein späterer Hauptcharakter.
Die Idee bleibt fast immer gleich: Die beiden werden irgendwo hingeschickt. Natürlich ist es nicht so einfach, denn die Türken wollen die Eier nicht rausrücken. Es gab einige extrem witzige Szenen.
Drachenglanz / Empire of Ivory (Elfenbeinreich)
Inhalt: Kaum haben Will Laurence und sein Drache Temeraire ihr Abenteuer im Ottomanischen Reich heil überstanden, da droht bereits das nächste Unheil: In Britannien ist eine verheerende Seuche ausgebrochen, und die Drachen der Feuerreiter siechen hilflos dahin. Niemand weiß, wie lange diese katastrophale Schwäche noch vor dem kriegslüsternen französischen Kaiser Napoleon geheim gehalten werden kann. Und so müssen Will Laurence und Temeraire sofort wieder aufbrechen – dieses Mal nach Afrika, wo es das einzige Heilmittel gegen die Seuche geben soll. Doch auf dem schwarzen Kontinent lauern vielfältige Gefahren …
Ich habe keine Ahnung, wer das auf dem Cover sein soll. Möglicherweise einer der afrikanischen Drachen.
Drachenwacht / Tongues of Serpents (Schlangenzungen)
Inhalt: Eigentlich war es eine gute Tat, die französischen Drachen vor einer tödlichen Seuche zu retten aber in den Au gen seiner Landsleute hat Will Laurence dadurch Hochverrat begangen. Er wird angeklagt, degradiert und zurück zur Marine versetzt, während Temeraire in einem Zuchtgehege in Schottland sein Dasein fristen muss.Doch dann überquert Napoleon mit seiner Armee den Kanal, und es wird schnell klar, dass die britische Admiralität es sich nicht leisten kann, auf einen Drachen wie Temeraire zu verzichten. Und so macht Will Laurence sich auf höchsten Befehl auf den Weg nach Schottland, wo er jedoch nur ein verlassenes Gehege vorfindet. Und damit beginnt für den einsamen Feuerreiter die verzweifelte Suche nach dem Freund, der ihm mehr bedeutet als das eigene Leben.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Temeraires Ärger im Zuchtgehege, wie er sich mit dem mathematikbegabten Mischling Perscitia anfreundet und wie er schließlich seine eigene Drachenarmee mobilisiert, um England zu retten. Dieser Band ist wirklich gut gelungen.
Drachenflamme / Victory of Eagles (Sieg der Adler)
Inhalt: Will Laurence und sein Drache Temeraire haben nicht nur die britischen Drachen von einer schrecklichen Seuche geheilt, sondern auch die französischen. Dafür wurden sie des Hochverrats für schuldig befunden. Doch wegen der überragenden Tapferkeit, die sie bei der Verteidigung Britanniens bewiesen, wurde die Todesstrafe für Laurence in Verbannung nach Australien umgewandelt. Als Verräter gebrandmarkt und von allen angefeindet, versuchen Temeraire und sein Reiter dennoch, ihre Pflicht zu erfüllen. Besonders drei ihnen anvertraute Dracheneier benötigen ihren Schutz. Da entdecken Laurence und sein Drache eine chinesische Ansiedlung, ein klarer Affront gegen das britische Empire. Doch Temeraire steht zwischen den Fronten. Soll er den Briten helfen, die ihm eine Heimat gaben, oder die Chinesen unterstützen, die ihn als Drachen ehren und respektieren …
Drachenflamme sehe ich als eines der schwächsten Bücher der Reihe an. Nicht nur verabschiedet man sich von einigen Hauptdrachen wie Maximus und Lily, das Buch selber ist auch langweilig und der Schluss passt überhaupt nicht zu der Reihe.
Drachengold / Crucible of Gold (Tiegel aus Gold)
Inhalt: Captain Will Laurence und sein Himmelsdrache Temeraire wurden wegen Verrats nach Australien verbannt. Doch nun bietet ihnen das Britische Empire die völlige Wiederherstellung ihres Rufs, wenn sie sofort nach Brasilien aufbrechen, um die portugiesische Königsfamilie vor Napoleons Verbündeten zu retten. Laurence ist zwar skeptisch, doch welche Wahl hat er schon? Die Reise nach Rio birgt allerdings unerwartete Gefahren. Nicht nur werden Temeraire und sein Reiter dort bereits von einem alten Feind erwartet. Sie geraten außerdem ins Visier des mächtigen Inkareichs.
Die Beschreibung auf dem Klappentext greift leider viel zu viel des Buchs auf, was erst gegen Ende kommt. Aber das Buch ist (obwohl ich anfangs skeptisch war) wieder sehr schön. Unnötig fand ich, dass wieder zwei bekannte Charaktere, die seit dem ersten Buch dabei sind, sterben und das völlig beiläufig: Tom Riley und Geschirrmeister Fellows. Die Handlung spielt mittlerweile im Jahr 1810 (entnommen aus einer Bemerkung, Napoléon habe sich von Joséphine scheiden lassen).
Schön wiederum ist, dass die komplette alte Formation wider auftaucht, inklusive Kapitäne. Teils war das Buch ziemlich witzig. Besonders gut gefallen hat mir, als Napoléon aufgetaucht ist.
Das Ende war nicht übel, jedenfalls kennen wir nun das nächste Reiseziel: Wie im 2. Band geht es nach China.
Wie man sieht kommen Temeraire und Laurence viel herum. Im letzten Band sind sie in Begleitung von Kazilik Iskierka und ihrem Kapitän John Granby, sowie dem afrikanischen Drachen Kulingile und seinem jungen Kapitän Demane. Naomi Novik hat ein Stärke darin, die gesellschaftiche Ordnung und die entsprechenden Schwierigkeiten der Mannschaft zu beschreiben. Ebenso gut durchdacht sind die Gespräche.
Allein ihre Vielfalt der Drachenrassen ist beeindruckend.
Etwas schade finde ich, dass Laurence und Temeraire zwar viel herumkommen, aber vom eigentlichen Krieg kaum etwas mitbekommen. 1. Trafalgar, 2. Preußen, 3. französische Invasion über den Kanal. Möglich wäre, dass einer der nächsten Romane, in Russland spielt. Zwar dürfte das eventuell erst nach ein oder zwei Bänden geschehen, wenn Novik ihre zeitlichen Handlungsabstände weiter einhält und es zuerst nach China geht, aber es wäre möglich. Es wäre ein neues Reiseziel für die Truppe und der Russlandfeldzug ist mit Sicherheit kein unbedeutendes Ereignis. (Ich gehe davon aus, dass Novik die Reihe beendet, wenn Napoleon dann irgendwann geschlagen ist.)
Temeraires Sprachkenntnisse sind wirklich beeindruckend: Englisch, Französisch, teils Deutsch, etwas Türkisch, Chinesisch, die Drachensprache, Quechua (Inka), wahrscheinlich auch Portugiesisch und die Sprache der afrikanischen Tswana.
Zudem versuchte sich die Autorin zuerst an historischer Korrektheit, was die Daten anging, aber nun hat sie auch das über den Haufen geworfen. Trotzdem eine tolle Reihe, auf jeden Fall lesenswert.
~Lex
Samstag, 23. Juni 2012
Stieg Larsson - Vergebung
Als ich mir auf einem Flohmarkt Verdammnis, den zweiten Teil der Reihe, kaufte, tat ich das nur, weil die Bücher so hoch diskutiert wurden. Ich hatte keine großartigen Erwartungen. Und selbst nachdem ich Teil 2 gelesen hatte (siehe Post dazu), schob ich das Buch auf die lange Bank, weil ich noch einen riesen Haufen andere zum lesen hatte. Völlig zu unrecht. Anders als bei Teil 2 muss man den vorherigen gelesen haben, um alles zu verstehen.
Inhalt: Mit einer Kugel im Kopf wird Lisbeth Salander in die Notaufnahme eingeliefert. Sie hat den Kampf gegen Alexander Zalatschenko, berüchtigter Drahtzieher mafiöser Machenschaften, ein weiteres Mal knapp überlebt. Aber wird sie gegen den schwedischen Geheimdienst bestehen können, der alle Kräfte mobilisiert, um sie ein für alle Mal mundtot zu machen? Unterdessen arbeitet Mikael Blomkvist unter Hochdruck daran, Salanders Unschuld zu beweisen. Auch als seine Ermittlungen von höchster Stelle massiv behindert werden, führt Blomkvist seine Arbeit unbeirrt fort. Er weiß genau, dass er nur noch diese eine Chance hat, um Lisbeth Salander zu retten.
Es ist wirklich schade, dass Stieg Larsson seine Reihe nie beenden konnte. Das ganze war als 30-bändige Serie geplant, aber vorher ist er leider gestorben. Nicht einmal all die (völlig verdienten) Preise hat er zu Lebzeiten bekommen.
Wie schon bei Verdammnis erwähnt, sind die Charaktere einfach nur genial. Lisbeth, Mikael, die Millenium-Redaktion, Milton Security und so weiter und so weiter. Sie wirken lebendig und glaubwürdig.
Die Handlung an sich ist die Fortsetzung des zweiten Teils. Mit knapp 850 Seiten recht weitläufig, verliert man aber nicht den Überblick. Stieg larssonhat den investegativen Journalismus, Geheimdienste die gegen ihre eigenen Leute arbeiten und dieses ganze Zeug wirklich gut rübergebracht. Es wird nie langweilig, vor allem, weil auch das Leben der Charaktere nicht außer Acht gelassen wird.
Der Schluss war sehr gut und auch passend, obwohl man die "noch ausstehende Sache", die dort behandelt wird, über die Handlung fast vergisst. Bis auf einen winzigen Fehler auf der drittletzten Seite ist das Buch auch bestens durchdacht, mit einem tollen Spannungsbogen.
Larsson bringt das Geschehen durch seinen professionellen Schreibstil gut an den Leser.
Fazit: Empfehlenswerte Trilogie, muss aber in Reihenfolge gelesen werden.
Zitat des Tages: "Die wissen nicht, dass ihre eigenen Leute gegen sie arbeiten. *lach* Das nenn ich mal dumm gelaufen!"
~Lex
Inhalt: Mit einer Kugel im Kopf wird Lisbeth Salander in die Notaufnahme eingeliefert. Sie hat den Kampf gegen Alexander Zalatschenko, berüchtigter Drahtzieher mafiöser Machenschaften, ein weiteres Mal knapp überlebt. Aber wird sie gegen den schwedischen Geheimdienst bestehen können, der alle Kräfte mobilisiert, um sie ein für alle Mal mundtot zu machen? Unterdessen arbeitet Mikael Blomkvist unter Hochdruck daran, Salanders Unschuld zu beweisen. Auch als seine Ermittlungen von höchster Stelle massiv behindert werden, führt Blomkvist seine Arbeit unbeirrt fort. Er weiß genau, dass er nur noch diese eine Chance hat, um Lisbeth Salander zu retten.
Es ist wirklich schade, dass Stieg Larsson seine Reihe nie beenden konnte. Das ganze war als 30-bändige Serie geplant, aber vorher ist er leider gestorben. Nicht einmal all die (völlig verdienten) Preise hat er zu Lebzeiten bekommen.
Wie schon bei Verdammnis erwähnt, sind die Charaktere einfach nur genial. Lisbeth, Mikael, die Millenium-Redaktion, Milton Security und so weiter und so weiter. Sie wirken lebendig und glaubwürdig.
Die Handlung an sich ist die Fortsetzung des zweiten Teils. Mit knapp 850 Seiten recht weitläufig, verliert man aber nicht den Überblick. Stieg larssonhat den investegativen Journalismus, Geheimdienste die gegen ihre eigenen Leute arbeiten und dieses ganze Zeug wirklich gut rübergebracht. Es wird nie langweilig, vor allem, weil auch das Leben der Charaktere nicht außer Acht gelassen wird.
Der Schluss war sehr gut und auch passend, obwohl man die "noch ausstehende Sache", die dort behandelt wird, über die Handlung fast vergisst. Bis auf einen winzigen Fehler auf der drittletzten Seite ist das Buch auch bestens durchdacht, mit einem tollen Spannungsbogen.
Larsson bringt das Geschehen durch seinen professionellen Schreibstil gut an den Leser.
Fazit: Empfehlenswerte Trilogie, muss aber in Reihenfolge gelesen werden.
Zitat des Tages: "Die wissen nicht, dass ihre eigenen Leute gegen sie arbeiten. *lach* Das nenn ich mal dumm gelaufen!"
~Lex
Dienstag, 19. Juni 2012
Stephen King: Feuerkind
Inhalt: Charlie ist acht Jahre alt und das süßeste, unwiderstehlichste kleine
Mädchen, das man sich vorstellen kann. Sie ist alles, was sich ein
stolzer Vater wie Andy McGhee wünschen könnte und mehr, als er sich in
seinen schlimmsten Träumen ausmalt. Denn Charlie ist das Feuerkind,
geboren aus einem unverantwortlichen Experiment. Ihre Gedanken können
töten. Ihre Augen bringen das flammende Inferno. Kann Andy seine Tochter
retten? Vor dem Geheimdienst, der sie jagt, vor skupellosen Politikern,
die sie als Waffe mißbrauchen wollen, vor sich selbst?
Feuerkind (Firestarter) ist wohl einer der bekanntesten Romane von Stphen King, besonders durch die spektakuläre Verfilmung. Das Buch ist aber (obwohl ein Frühwerk) gut und interessant.
In allererster Linie geht es um die Flucht vor dem Geheimdienst, das Forschungszentrum... Ich kann Geheimdienste nicht mehr leiden.
Bei den meisten Charakteren kann ich keine konkreten Gründe im Text nennen, es ist in dem ganzen Buch. Charlie und Andy sind wirklich cool und supertoll. (Seine arme Frau Vicky. Und um andy ist es auch sehr schade.) Ich mag die beiden wirklich. Ebenso das Ehepaar, das den beiden hilft. Und aus irgendeinem seltsamen Grund tut mir Cap Hollister leid. Er ist nicht besser als alle anderen, aber trotzdem.
Dass ich diese ganze Truppe von dem Geheimdienst als Personen nicht ausstehen kann, versteht sich wohl von selbst - wenn auch mit gewisser Distanz. Das ist das seltsame an dem Buch. Am Anfang dachte ich noch so wie immer ("Wie mies..." etc), am Ende nur diese komische Distanziertheit. Selbst das explosive Finale (den Rest zähle ich eher als Epilog), das durchaus passend ist...
Tatsache ist,d ass man gegen Ende kaum noch Beziehung zu den Charakteren hat, unterbewusste, das heißt, dass einem das Gefühl sagt, [...] mag ich, [...] mag ich nicht.
Das Buch ist aber sehr spannend geschrieben, die Handlung ist gut durchdacht und wird geradlinig und schlau durchgezogen. Anders als bei "Thrillern", wie das Buch teils genannt wird, ist zwar der Übeltäter bekannt, aber so schlimm ist es nicht. Nette Story, ein typischer King-Klassiker.
Zitat des Tages: "Bäm. -.-"
~Lex
In allererster Linie geht es um die Flucht vor dem Geheimdienst, das Forschungszentrum... Ich kann Geheimdienste nicht mehr leiden.
Bei den meisten Charakteren kann ich keine konkreten Gründe im Text nennen, es ist in dem ganzen Buch. Charlie und Andy sind wirklich cool und supertoll. (Seine arme Frau Vicky. Und um andy ist es auch sehr schade.) Ich mag die beiden wirklich. Ebenso das Ehepaar, das den beiden hilft. Und aus irgendeinem seltsamen Grund tut mir Cap Hollister leid. Er ist nicht besser als alle anderen, aber trotzdem.
Dass ich diese ganze Truppe von dem Geheimdienst als Personen nicht ausstehen kann, versteht sich wohl von selbst - wenn auch mit gewisser Distanz. Das ist das seltsame an dem Buch. Am Anfang dachte ich noch so wie immer ("Wie mies..." etc), am Ende nur diese komische Distanziertheit. Selbst das explosive Finale (den Rest zähle ich eher als Epilog), das durchaus passend ist...
Tatsache ist,d ass man gegen Ende kaum noch Beziehung zu den Charakteren hat, unterbewusste, das heißt, dass einem das Gefühl sagt, [...] mag ich, [...] mag ich nicht.
Das Buch ist aber sehr spannend geschrieben, die Handlung ist gut durchdacht und wird geradlinig und schlau durchgezogen. Anders als bei "Thrillern", wie das Buch teils genannt wird, ist zwar der Übeltäter bekannt, aber so schlimm ist es nicht. Nette Story, ein typischer King-Klassiker.
Zitat des Tages: "Bäm. -.-"
~Lex
Sonntag, 17. Juni 2012
Four past Midnight: Langoliers & Secret Window, Secret Garden
Eigentlich enthält das Buch die ersten beiden Geschichten des Sammlung "Four past Midnight" (Der zweite Teil nennt sich Nachts, damit bin ich schon fertig). Heyne hat die Sammlung aufgeteilt und der Titel der ersten Nevelle ist The Langoliers. Da Hexne es ja nciht so sehr mit Artikeln und Titeln hat, wird auf der ganzen Sache Langoliers.
Inhalt: Beim Aufwachen entdecken 10 Passagiere des Fluges 29 Entsetzliches: Sie sind allein. Von den verschwundenen sind Gegenstände da... sogar Herzschrittmacher und Bolzen. Zu den unglücklichen zählen die blinde, 10-jährige Dinah, Lehrerin Susan, Musiker Albert, ein mysteriöser Brite namens Nick, der seltsame und eindeutig irre Craig Toomy und glücklicherweise Pilot Brian, der eine Delta 767 fliegen kann. Aus der Not heraus landen sie statt in Boston in Bangor, Maine. Auch dort keine Menschen - und alles wirkt seltsam leer und grau. Flug 29 ist in einen Zeitriß hineingeraten - kein Sprit, ein Irrer und von fern kommen seltsame Wesen näher, die Craig Langoliers nennt...
Die Geschichte ist einfach genial. Man fragt sich immer wieder, was als nächstes passiert. Die Verzweiflung und wie die gruppe damit ungeht ist gut beschrieben. Die ganze Szenerie ist mysteriös und unheimlich. Das ändert sich auch nicht, auch wenn das letzte Problem von mir früher erkannt wurde, als von den Charakteren. Die ganze Idee des Zeitriss ist genial, auch wenn nicht genau erklärt wird, warum genau nur Schlafende durchkommen.
Die Charaktere sind toll gestaltet - besonders Dinah oder Nick, die es ja beide nicht schaffen - benehmen sich sehr heldenhaft. Die "Sequenzen" mit der Telepathie haben mir gut gefallen. Craigs Wahnsinn wird hinreichend erklärt (völlig unfähige Eltern) und es ist wirklich traurig, dass er immerhin zwei Menschenleben nimmt.
Die Langoliers selbst haben mich irgendwie doch sehr überrascht. Im Hintergrund ist immer dieses seltsame Geräusch, aber seltsame rumhüpfende Bälle? Nein, das ist echt schräg.
Jedenfalls ist das eine der besten Novellen, die ich kenne (siehe Zitat).
Zitat des Tages: "Science-Fiction-Horror, genau das richtige."
Inhalt: Seit seine Frau ihn verlassen hat, kann Autor Morton Rainey nicht mehr schreiben. Er lebt im Sommerhaus des ehemaligen Paares. Da taucht ein seltsamer Fremder namens John Shooter auf. Er bezichtigt Mort, seine Geschichte "Secret window, secret garden" (welche Morton als "Zeit zu säen" herausbrachte) gestohlen zu haben. Der Fremde wird immer bedrohlicher - Mortons Haus brennt ab, seine Katze wird ermordet. Und Morton ist seit vielen Wochen immer müde und schläft meist 16 oder mehr Stunden am Tag. Trotz der Gefahr will er keine Hilfe bei dem Fremden...
Okay, ich gebe zu, ich war verdammt skeptisch bei dieser Geschichte und hab die ersten 150 Seiten eher gelangweilt gelesen. Aber der Fremde ist schon verflucht gruselig, ebenso wie seine düstere Bedrohung. Nach und nach kommt es wirklich zu seltsamen zufällen. Durch Kings Vorwort deutet sich die Auflösung sowieso an: Es sagte, die Geschichte wäre ähnlich wie Stark - The dark half.
Gute Idee von King, das aufzuschreiben *hust*... Trotzdem weiß man nicht genau, was da jetzt wirklich los ist, obwohl die Lösung fast schon simpel ist. Der fachkundigen Leser wird es aufgrund einiger Ungereimtheiten natürlich schnell herausfinden, aber dzu muss man auf Details achten. Der Schluss hat mir gut gefallen, obwohl er nichtmal wirklich spektakulär ist. Ich bin bei Schlüssen immer sehr kritisch udn weiß nicht genau, warum er mir gefallen hat.
Wenn man sich auf die Geschichte einlässt, ist sie gruselig und spannend - und kommt größtenteils (heißt, in der Haupthandlung) ohne übernatürliche Phänomene aus. Man braucht nicht immer Dämonen, um Grusel zu erzeugen (auch wenn gut geschriebene Dämonen Stil haben!). Der Band ist auf jeden Fall wirklich gut.
Zitat des Tages: "Multiple Persönlichkeitsstörung... die ist echt übel."
~Lex
Inhalt: Beim Aufwachen entdecken 10 Passagiere des Fluges 29 Entsetzliches: Sie sind allein. Von den verschwundenen sind Gegenstände da... sogar Herzschrittmacher und Bolzen. Zu den unglücklichen zählen die blinde, 10-jährige Dinah, Lehrerin Susan, Musiker Albert, ein mysteriöser Brite namens Nick, der seltsame und eindeutig irre Craig Toomy und glücklicherweise Pilot Brian, der eine Delta 767 fliegen kann. Aus der Not heraus landen sie statt in Boston in Bangor, Maine. Auch dort keine Menschen - und alles wirkt seltsam leer und grau. Flug 29 ist in einen Zeitriß hineingeraten - kein Sprit, ein Irrer und von fern kommen seltsame Wesen näher, die Craig Langoliers nennt...
Die Geschichte ist einfach genial. Man fragt sich immer wieder, was als nächstes passiert. Die Verzweiflung und wie die gruppe damit ungeht ist gut beschrieben. Die ganze Szenerie ist mysteriös und unheimlich. Das ändert sich auch nicht, auch wenn das letzte Problem von mir früher erkannt wurde, als von den Charakteren. Die ganze Idee des Zeitriss ist genial, auch wenn nicht genau erklärt wird, warum genau nur Schlafende durchkommen.
Die Charaktere sind toll gestaltet - besonders Dinah oder Nick, die es ja beide nicht schaffen - benehmen sich sehr heldenhaft. Die "Sequenzen" mit der Telepathie haben mir gut gefallen. Craigs Wahnsinn wird hinreichend erklärt (völlig unfähige Eltern) und es ist wirklich traurig, dass er immerhin zwei Menschenleben nimmt.
Die Langoliers selbst haben mich irgendwie doch sehr überrascht. Im Hintergrund ist immer dieses seltsame Geräusch, aber seltsame rumhüpfende Bälle? Nein, das ist echt schräg.
Jedenfalls ist das eine der besten Novellen, die ich kenne (siehe Zitat).
Zitat des Tages: "Science-Fiction-Horror, genau das richtige."
Inhalt: Seit seine Frau ihn verlassen hat, kann Autor Morton Rainey nicht mehr schreiben. Er lebt im Sommerhaus des ehemaligen Paares. Da taucht ein seltsamer Fremder namens John Shooter auf. Er bezichtigt Mort, seine Geschichte "Secret window, secret garden" (welche Morton als "Zeit zu säen" herausbrachte) gestohlen zu haben. Der Fremde wird immer bedrohlicher - Mortons Haus brennt ab, seine Katze wird ermordet. Und Morton ist seit vielen Wochen immer müde und schläft meist 16 oder mehr Stunden am Tag. Trotz der Gefahr will er keine Hilfe bei dem Fremden...
Okay, ich gebe zu, ich war verdammt skeptisch bei dieser Geschichte und hab die ersten 150 Seiten eher gelangweilt gelesen. Aber der Fremde ist schon verflucht gruselig, ebenso wie seine düstere Bedrohung. Nach und nach kommt es wirklich zu seltsamen zufällen. Durch Kings Vorwort deutet sich die Auflösung sowieso an: Es sagte, die Geschichte wäre ähnlich wie Stark - The dark half.
Gute Idee von King, das aufzuschreiben *hust*... Trotzdem weiß man nicht genau, was da jetzt wirklich los ist, obwohl die Lösung fast schon simpel ist. Der fachkundigen Leser wird es aufgrund einiger Ungereimtheiten natürlich schnell herausfinden, aber dzu muss man auf Details achten. Der Schluss hat mir gut gefallen, obwohl er nichtmal wirklich spektakulär ist. Ich bin bei Schlüssen immer sehr kritisch udn weiß nicht genau, warum er mir gefallen hat.
Wenn man sich auf die Geschichte einlässt, ist sie gruselig und spannend - und kommt größtenteils (heißt, in der Haupthandlung) ohne übernatürliche Phänomene aus. Man braucht nicht immer Dämonen, um Grusel zu erzeugen (auch wenn gut geschriebene Dämonen Stil haben!). Der Band ist auf jeden Fall wirklich gut.
Zitat des Tages: "Multiple Persönlichkeitsstörung... die ist echt übel."
~Lex
Meteoriten, Tornados & andere Katastrophen
Habe eher zufällig in die Filme reingeschaut, will aber auch noch was dazu schreiben.
Inhalt: Ein Meteoritenregen soll in San Francisco ein tolles Lichterspektakel bieten, aber dann schlagen die Meteoriten mitten in der Stadt ein. Sie zerstören Häuser, es gibt zahlreiche Tote und Verletzte. Mitten drin steckt die Astronomie-Professorin Michelle Young, die herausfinden soll, warum die Meteoriten beim Eintritt in die Erdatmosphäre nicht verglüht sind. Fieberhaft sucht sie nach einer Lösung - und ahnt nicht, dass sich ihre Kinder nicht bei ihrem Ex-Mann aufhalten, sondern alleine in der Stadt unterwegs sind...
Ich hab ehrlich gesagt nicht viel von dem Film mitbekommen, weil ich die erste Hälfte nicht gesehen habe und mich dann nicht mehr in den Film reindenken konnte. Tatsache ist, dass die Erklärung ganz schlüssig klang und die Effekte immerhin nicht grottenschlecht waren. Eigentlich waren sie sogar ganz nett. Nur haben sich die Charaktere doch sehr klischeehaft (heißt: total dämlich) benommen. Im Aufzug hochfahren (logisch passiert da was!). Der dämliche Reporter bleibt natürlich stehen, um weiter zu berichten. Natürlich geht der dabei drauf. Dementsprechend vorhersehbar war die Handlung, die in den Stadt spielte.
Nicht wirklich spannend auch die Planungen, den großen Asteroiden (Meteore, Astroiden, die habens aber schwer!) mithilfe von Atomraketen vom Kurs abzubringen.
Wissenschaftlich gesehen ist das (soweit ich weiß) alles großes Schwachsinn. Außerdem würde das ganze Atomzeugs irgendwann wieder zu uns zurückkommen und das wäre ja nicht sehr gesund.
Eher durchschnittlicher Film (von der zweiten Hälfte ausgehend), aber für leute wie mcih, die sich jeden Katastrophenfilm reinziehen, den sie finden völlig okay. Der Lava Storm auf RTL2 war schlechter.
Inhalt: Die Tornadoforscher "Dr. B", Jack und ihre Kollgen in Texas warten auf den ultimativen Durchbruch ihres Projekts. Da taucht Sam, Wirtschaftsprüferin aus Washington auf. Sie soll befinden, ob das Projekt lohnt und ob ihm die Gelder entzogen werden sollen. Sam geht mit auf Tornado-Jagd...
Im großen und ganzen wirkt das wie eine schlechetre, veraltete Version von Twister. Die Charaktere stellen sich wie immer selten dämlich an, die unvermeidliche Romanze lässt nciht lange auf sich warten und einen Mistkerl haben wir natürlich auch: Den Wetterfrosch, der mit Jack und co. verfeindet ist.
Der Schluss ist spektakulär, aber verdammt unrealistisch. Sie stehen in dem Sturm, der noch schlimmer als der vorherige ist - und der vorherige war ein F4-Tornado. Totaler Mist. Natürlich opfert sich jemand, um die Daten zu kriegen. Die Ansage am Grab ist nichtmal sehr gut.
Pluspunke gibt es dann doch noch und zwar für die geniale Kulisse der zerstörten Stadt und die Leistungen der Retter. Traurig um die Frau des armen Mannes, der von dem Wetterfrosch interviewt wird, wobei deren Schicksal im unklaren bleibt. Das ist auf jeden Fall sehr realistisch gemacht.
Trotdzem erinnert das ganze doch sehr an Twister, auch von den Charakteren und einigen Szenen her. Twister war aber deutlich besser.
Nicht gut, aber ausreichend für einen Nachmittags-Katastrophenfilm.
Zitat des Tages: "Seid ihr alle blöd...?"
~Lex
Inhalt: Ein Meteoritenregen soll in San Francisco ein tolles Lichterspektakel bieten, aber dann schlagen die Meteoriten mitten in der Stadt ein. Sie zerstören Häuser, es gibt zahlreiche Tote und Verletzte. Mitten drin steckt die Astronomie-Professorin Michelle Young, die herausfinden soll, warum die Meteoriten beim Eintritt in die Erdatmosphäre nicht verglüht sind. Fieberhaft sucht sie nach einer Lösung - und ahnt nicht, dass sich ihre Kinder nicht bei ihrem Ex-Mann aufhalten, sondern alleine in der Stadt unterwegs sind...
Ich hab ehrlich gesagt nicht viel von dem Film mitbekommen, weil ich die erste Hälfte nicht gesehen habe und mich dann nicht mehr in den Film reindenken konnte. Tatsache ist, dass die Erklärung ganz schlüssig klang und die Effekte immerhin nicht grottenschlecht waren. Eigentlich waren sie sogar ganz nett. Nur haben sich die Charaktere doch sehr klischeehaft (heißt: total dämlich) benommen. Im Aufzug hochfahren (logisch passiert da was!). Der dämliche Reporter bleibt natürlich stehen, um weiter zu berichten. Natürlich geht der dabei drauf. Dementsprechend vorhersehbar war die Handlung, die in den Stadt spielte.
Nicht wirklich spannend auch die Planungen, den großen Asteroiden (Meteore, Astroiden, die habens aber schwer!) mithilfe von Atomraketen vom Kurs abzubringen.
Wissenschaftlich gesehen ist das (soweit ich weiß) alles großes Schwachsinn. Außerdem würde das ganze Atomzeugs irgendwann wieder zu uns zurückkommen und das wäre ja nicht sehr gesund.
Eher durchschnittlicher Film (von der zweiten Hälfte ausgehend), aber für leute wie mcih, die sich jeden Katastrophenfilm reinziehen, den sie finden völlig okay. Der Lava Storm auf RTL2 war schlechter.
Inhalt: Die Tornadoforscher "Dr. B", Jack und ihre Kollgen in Texas warten auf den ultimativen Durchbruch ihres Projekts. Da taucht Sam, Wirtschaftsprüferin aus Washington auf. Sie soll befinden, ob das Projekt lohnt und ob ihm die Gelder entzogen werden sollen. Sam geht mit auf Tornado-Jagd...
Im großen und ganzen wirkt das wie eine schlechetre, veraltete Version von Twister. Die Charaktere stellen sich wie immer selten dämlich an, die unvermeidliche Romanze lässt nciht lange auf sich warten und einen Mistkerl haben wir natürlich auch: Den Wetterfrosch, der mit Jack und co. verfeindet ist.
Der Schluss ist spektakulär, aber verdammt unrealistisch. Sie stehen in dem Sturm, der noch schlimmer als der vorherige ist - und der vorherige war ein F4-Tornado. Totaler Mist. Natürlich opfert sich jemand, um die Daten zu kriegen. Die Ansage am Grab ist nichtmal sehr gut.
Pluspunke gibt es dann doch noch und zwar für die geniale Kulisse der zerstörten Stadt und die Leistungen der Retter. Traurig um die Frau des armen Mannes, der von dem Wetterfrosch interviewt wird, wobei deren Schicksal im unklaren bleibt. Das ist auf jeden Fall sehr realistisch gemacht.
Trotdzem erinnert das ganze doch sehr an Twister, auch von den Charakteren und einigen Szenen her. Twister war aber deutlich besser.
Nicht gut, aber ausreichend für einen Nachmittags-Katastrophenfilm.
Zitat des Tages: "Seid ihr alle blöd...?"
~Lex
Stephen King: The Dead Zone
Inhalt: Johnny Smith unterrichtet an einer High School. Nach einer fast unglaublichen Glückssträhne auf dem rummelplattz gerät er in einen Autounfall und fällt für 4 Jahre und 7 Monate ins Koma. Als er aufwacht ist alles anders: Seine Freundin ist verheiratet, hat ein Kind, seine Mutter ist religiösem Wahn verfallen.
Doch Johnny besitzt nun auch hellseherische Fähigkeiten: So rettet er das Haus seiner Therapeutin und bewahrt über 80 Schüler vor dem Tod in einem durch Blitzschlag ausgelösten Feuer.
Als er dem seltsamen Politiker Greg Stillson die Hand gibt erkennt er, dass dieser als Präsident einen Atomkrieg auslösen wird...
Johnny ist schon ein verdammt netter Typ. Und Sarah und co auch.
Greg Stillson hat mich ein bisschen erschreckt, vor allem als seine Vergangenheit geschildert wird. Er tötet zuerst eine Hund und später sind seine Leute um Sonny Elliman genauso schlimm. Er hat den Tod weit mehr verdient als die anderen, die es trifft. (Aber natürlich sterben die Bösen nie.)
Aber von vorne. Ich hab keine Ahnung nach welchen Kriterien ich mir ein Buch aus meinem Noch-lesen-Bücherstapel aussuche, jedenfalls war es das hier. Ich wusste als King-Fan natürlich, dass der Anschlag selber nur einen sehr kleinen Teil des Buchs einnimmt. Aber letztendlich geht es wirklich nur um Johnnys Rehabilitation nach dem langen Koma - die neuen Fähigkeiten mitinbegriffen.
Die Sprünge zwischen den einzelnen Szenerien - Johnny, Sarah, Greg Stillson, wer-auch-immer, ... - erklären die halbe Welt und was darin passiert. Aber nicht schlecht, vor allem die geschichtlichen Sachen bilden einen logischen Hintergrund (und der fehlt bei schlechten Büchern meistens).
Das einzige, was ich dann wirklich nachschauen musste, war die Reihenfolge der Präsidenten. Jimmy Carter, Ronald Reagan & co, die ja auch vorkommen.
450 Seiten sind ja nicht allzu viel, also ließ es sich schnell lesen. Johnny ist schon verdammt cool und bei weitem kein schlechter Mensch. Der Schluß war sehr gut geschrieben, auch der letzte Teil, der ja schon nach dem Attentat spielt. Es gibt zwar nicht immer ein Happy End, aber Johnny hat sher getan, als die meisten vermutlich begreifen würden... Ein echter Held.
Zitat des Tages: "Was für ein Arschloch!" (Greg Stillson)
~Lex
Doch Johnny besitzt nun auch hellseherische Fähigkeiten: So rettet er das Haus seiner Therapeutin und bewahrt über 80 Schüler vor dem Tod in einem durch Blitzschlag ausgelösten Feuer.
Als er dem seltsamen Politiker Greg Stillson die Hand gibt erkennt er, dass dieser als Präsident einen Atomkrieg auslösen wird...
Johnny ist schon ein verdammt netter Typ. Und Sarah und co auch.
Greg Stillson hat mich ein bisschen erschreckt, vor allem als seine Vergangenheit geschildert wird. Er tötet zuerst eine Hund und später sind seine Leute um Sonny Elliman genauso schlimm. Er hat den Tod weit mehr verdient als die anderen, die es trifft. (Aber natürlich sterben die Bösen nie.)
Aber von vorne. Ich hab keine Ahnung nach welchen Kriterien ich mir ein Buch aus meinem Noch-lesen-Bücherstapel aussuche, jedenfalls war es das hier. Ich wusste als King-Fan natürlich, dass der Anschlag selber nur einen sehr kleinen Teil des Buchs einnimmt. Aber letztendlich geht es wirklich nur um Johnnys Rehabilitation nach dem langen Koma - die neuen Fähigkeiten mitinbegriffen.
Die Sprünge zwischen den einzelnen Szenerien - Johnny, Sarah, Greg Stillson, wer-auch-immer, ... - erklären die halbe Welt und was darin passiert. Aber nicht schlecht, vor allem die geschichtlichen Sachen bilden einen logischen Hintergrund (und der fehlt bei schlechten Büchern meistens).
Das einzige, was ich dann wirklich nachschauen musste, war die Reihenfolge der Präsidenten. Jimmy Carter, Ronald Reagan & co, die ja auch vorkommen.
450 Seiten sind ja nicht allzu viel, also ließ es sich schnell lesen. Johnny ist schon verdammt cool und bei weitem kein schlechter Mensch. Der Schluß war sehr gut geschrieben, auch der letzte Teil, der ja schon nach dem Attentat spielt. Es gibt zwar nicht immer ein Happy End, aber Johnny hat sher getan, als die meisten vermutlich begreifen würden... Ein echter Held.
Zitat des Tages: "Was für ein Arschloch!" (Greg Stillson)
~Lex
Mittwoch, 13. Juni 2012
Stephen King - Different Seasons
Frühlingserwachen: Rita Hayworth and the Shawshank Redemption
Aus gutem Grund wähle ich die englischen Titel, die besser sind als die deutschen...
Inhalt: 1947 wird Andrew Dufresne wegen Mordes an seiner Frau und ihres Liebhabers zu zweimal lebenslänglich verurteilt. Dass er unschuldig ist, kann er vor Gericht nicht beweisen. In den bitteren Knastjahren freundet er sich mit Red an, einem ebenfalls zu lebenslänglich Verurteiltem. Andy sitzt über 20 Jahre ein, bis er versucht, auf spektakuläre Weise zu fliehen ...
Ich wusste nicht sehr viel, außer dem Titel und da die Geschichte nur etwas mehr als 110 Seiten hat, war sie auch schnell gelesen. Keine Horror-Story ausnahmsweise, sondern eine schöne, nachdenkliche und traurige Geschichte. Die Charaktere, allen voran Andy, sind wirklich richtig genial geschrieben. Steve schildert grandios das Leben in einem gefürchteten Gefängnis - ohne Rücksicht auf Verluste.
Der Gefängnisalltag, tyrannische Wärter, die Mutlosigkeit der Lebenslänglichen und die Probleme wenn man rauskommen sollte... Am Beispiel des Bibliotheksführers. (Da sind Buch und Film aber unterschiedlich.)
Eine wirklich interessante Geschichte - dagegen hätte vielleicht nichtmal unsere Deutschlehrerin etwas einzuwenden.
Sommergewitter: Der Musterschüler
Die einzige Horrorgeschichte dieses Bandes...
Inhalt: Todd Bowden, 13 Jahre und gut in der Schule, findet heraus, dass der alte Arthur Denker in Wahrheit der Nazi-Verbrecher Kurt Dussander ist. Er erpresst ihn, um mehr herauszufinden - bald haben beide sich gegenseitig im Griff. Und die Horrorgeschichten bleiben für den Jungen bei weitem nicht folgenlos...
Ich hatte gehört, dass die Geschichte ganz schön übel sein sollte. Ich hatte es mir irgendwie schlimmer vorgestellt, aber für Horror-Einsteiger ist das auch wieder nichts. Das ist eher ein Thriller als "klassischer" Horror. Ein Zufall, dass wir genau dieses Thema gerade in Geschichte behandelt haben. Man merkt von Anfang an, dass der Junge unmöglich normal sein kann, weil er direkt auf den ersten paar Seiten beginnt Dussander zu erpressen. Es war klar, dass er irgendwann durchdreht.
Was ich igendwie schlimm fand, war die arme Katze, die Dussander tötet. Traurig...
Eine spannende und zugegeben etwas erschreckende, aber sehr gute Geschichte.
Herbstsonate: Die Leiche
Verfilmt als Stand by me ist das wohl eine der bekanntesten King'schen Nicht-Horror-Geschichten.
Inhalt: Vier ganz normale Stadtjungen haben durch Zufall mitbekommen, dass ein seit mehreren Tagen vermisster Junge irgendwo draußen in den Wäldern von einem Zug angefahren wurde und tot neben den Gleisen liegt. Ihren Eltern sagen die Jungen, dass sie zwei Tage zum Zelten gehen, aber in Wirklichkeit machen sie sich auf den abenteuerlichen Weg in die Wälder. Sie wollen einmal einen Toten sehen.
Ich kannte schon Teile des Films (wenn auch nicht viel) und wusste in etwa, was alles passiert, aber die Geschichte war gut zu lesen (natürlich ist hier kein großartiger Grusel, außer die Sache mit dem seltsamen Schrei). Am besten fand ich natürlich Chris Chambers, der der coolste der Jungen war - mutig und intlligent. Natürlich war es am Ende sehr schade, aber: Es gibt eben nicht immer ein Happy End. (Zum wievielten Mal benutze ich den Satz jetzt?)
Etwas überraschend, dass innerhalb der Geschichte noch zwei Geschichten vorkamen. Beides Werke des Meisters persönlich. "Die Rache von Schmalzarsch Hogan" (ich konnte nicht mehr, saukomisch) und "Hurenstadt" (konnte ich nichts mit anfangen...).Und wie so oft wird Erzähler Gordon später Schriftsteller.
Die Geschichte war auf jeden Fall schön, irgendwas zwischen abenteuerlich und melodramatisch. Zwölfjährige als Protagonisten kennt der Dauerleser ja schon, stimmts?
Wintermärchen: Atemtechnik
Konnte mir nicht wirklich etwas vorstellen... Außerdem war die Inhaltsangabe Quatsch.
Inhalt: Im Mittelpunkt der 90seitigen Novelle steht die junge, schwangere und fast mittellose Sandra Stansfield. Die Geschichte wird Mitte der 70er Jahre von Emlyn McCarron berichtet und seine Zuhörer sind David Adley, Peter Andrews und George Gregson, Mitglieder im geheimnisvollen Privatclub „Der Club“ in einem alten Backsteinhaus in der 249 B East Street in Manhattan, New York, in dem sich eine seltsame Schar Männer regelmäßig trifft, um sich ungewöhnliche Geschichten zu erzählen.
Ich war etwas verwirrt, da etwa die Hälfte der Geschichte in dem Club spielt. Den ich übrigens wirklich seltsam finde. Vielleicht ist die Tür eine Schwachstelle, aber mit diesen Dingen kenne ich mich nicht sonderlich gut aus. Jedenfalls ist der Club sehr seltsam.
Die Geschichte selber geht gegen Ende auch eher in richtung Horror. Noch mehr als die anderen. Endlich wieder typischer Grusel. Gute Geschichte und für harmlose Gemüter ncihts für Abends/Nachts ;)
Zitat des Tages (zu Der Musterschüler): "Aha...?! Was für ein Psycho..."
~Lex
Aus gutem Grund wähle ich die englischen Titel, die besser sind als die deutschen...
Inhalt: 1947 wird Andrew Dufresne wegen Mordes an seiner Frau und ihres Liebhabers zu zweimal lebenslänglich verurteilt. Dass er unschuldig ist, kann er vor Gericht nicht beweisen. In den bitteren Knastjahren freundet er sich mit Red an, einem ebenfalls zu lebenslänglich Verurteiltem. Andy sitzt über 20 Jahre ein, bis er versucht, auf spektakuläre Weise zu fliehen ...
Ich wusste nicht sehr viel, außer dem Titel und da die Geschichte nur etwas mehr als 110 Seiten hat, war sie auch schnell gelesen. Keine Horror-Story ausnahmsweise, sondern eine schöne, nachdenkliche und traurige Geschichte. Die Charaktere, allen voran Andy, sind wirklich richtig genial geschrieben. Steve schildert grandios das Leben in einem gefürchteten Gefängnis - ohne Rücksicht auf Verluste.
Der Gefängnisalltag, tyrannische Wärter, die Mutlosigkeit der Lebenslänglichen und die Probleme wenn man rauskommen sollte... Am Beispiel des Bibliotheksführers. (Da sind Buch und Film aber unterschiedlich.)
Eine wirklich interessante Geschichte - dagegen hätte vielleicht nichtmal unsere Deutschlehrerin etwas einzuwenden.
Sommergewitter: Der Musterschüler
Die einzige Horrorgeschichte dieses Bandes...
Inhalt: Todd Bowden, 13 Jahre und gut in der Schule, findet heraus, dass der alte Arthur Denker in Wahrheit der Nazi-Verbrecher Kurt Dussander ist. Er erpresst ihn, um mehr herauszufinden - bald haben beide sich gegenseitig im Griff. Und die Horrorgeschichten bleiben für den Jungen bei weitem nicht folgenlos...
Ich hatte gehört, dass die Geschichte ganz schön übel sein sollte. Ich hatte es mir irgendwie schlimmer vorgestellt, aber für Horror-Einsteiger ist das auch wieder nichts. Das ist eher ein Thriller als "klassischer" Horror. Ein Zufall, dass wir genau dieses Thema gerade in Geschichte behandelt haben. Man merkt von Anfang an, dass der Junge unmöglich normal sein kann, weil er direkt auf den ersten paar Seiten beginnt Dussander zu erpressen. Es war klar, dass er irgendwann durchdreht.
Was ich igendwie schlimm fand, war die arme Katze, die Dussander tötet. Traurig...
Eine spannende und zugegeben etwas erschreckende, aber sehr gute Geschichte.
Herbstsonate: Die Leiche
Verfilmt als Stand by me ist das wohl eine der bekanntesten King'schen Nicht-Horror-Geschichten.
Inhalt: Vier ganz normale Stadtjungen haben durch Zufall mitbekommen, dass ein seit mehreren Tagen vermisster Junge irgendwo draußen in den Wäldern von einem Zug angefahren wurde und tot neben den Gleisen liegt. Ihren Eltern sagen die Jungen, dass sie zwei Tage zum Zelten gehen, aber in Wirklichkeit machen sie sich auf den abenteuerlichen Weg in die Wälder. Sie wollen einmal einen Toten sehen.
Ich kannte schon Teile des Films (wenn auch nicht viel) und wusste in etwa, was alles passiert, aber die Geschichte war gut zu lesen (natürlich ist hier kein großartiger Grusel, außer die Sache mit dem seltsamen Schrei). Am besten fand ich natürlich Chris Chambers, der der coolste der Jungen war - mutig und intlligent. Natürlich war es am Ende sehr schade, aber: Es gibt eben nicht immer ein Happy End. (Zum wievielten Mal benutze ich den Satz jetzt?)
Etwas überraschend, dass innerhalb der Geschichte noch zwei Geschichten vorkamen. Beides Werke des Meisters persönlich. "Die Rache von Schmalzarsch Hogan" (ich konnte nicht mehr, saukomisch) und "Hurenstadt" (konnte ich nichts mit anfangen...).Und wie so oft wird Erzähler Gordon später Schriftsteller.
Die Geschichte war auf jeden Fall schön, irgendwas zwischen abenteuerlich und melodramatisch. Zwölfjährige als Protagonisten kennt der Dauerleser ja schon, stimmts?
Wintermärchen: Atemtechnik
Konnte mir nicht wirklich etwas vorstellen... Außerdem war die Inhaltsangabe Quatsch.
Inhalt: Im Mittelpunkt der 90seitigen Novelle steht die junge, schwangere und fast mittellose Sandra Stansfield. Die Geschichte wird Mitte der 70er Jahre von Emlyn McCarron berichtet und seine Zuhörer sind David Adley, Peter Andrews und George Gregson, Mitglieder im geheimnisvollen Privatclub „Der Club“ in einem alten Backsteinhaus in der 249 B East Street in Manhattan, New York, in dem sich eine seltsame Schar Männer regelmäßig trifft, um sich ungewöhnliche Geschichten zu erzählen.
Ich war etwas verwirrt, da etwa die Hälfte der Geschichte in dem Club spielt. Den ich übrigens wirklich seltsam finde. Vielleicht ist die Tür eine Schwachstelle, aber mit diesen Dingen kenne ich mich nicht sonderlich gut aus. Jedenfalls ist der Club sehr seltsam.
Die Geschichte selber geht gegen Ende auch eher in richtung Horror. Noch mehr als die anderen. Endlich wieder typischer Grusel. Gute Geschichte und für harmlose Gemüter ncihts für Abends/Nachts ;)
Zitat des Tages (zu Der Musterschüler): "Aha...?! Was für ein Psycho..."
~Lex
Dienstag, 12. Juni 2012
Tornado - Der Zorn des Himmels
Inhalt: Als Jan in Oklahoma seinen Kollegen durch einen Tornado verliert, kommt er zurück nach Deutschland. Seine blinde Schwester Sophie und sein Ex-Kollege und Freund Andreas sind zusammen, seine Ex-Freundin Eva hat einen neuen - Bruno. Von seinem Vater wird er nicht sehr freundlich empfangen. 280 km und kurz darauf 100km vor Berlin ereigenen sich Tornados. Aber niemand glaubt Jan...
Eine Pro7-Produktion, die auf Kabel 1 läuft. Was für ein Salat. Aber für einen deutschen Film (sogar für eine Fernsehproduktion) ist der Film gar nicht so übel.
Natürlich benötigt man einen Experten, der eine Katastrophe vorausahnt und andere Experten, die ihm nicht glauben. Mir ist bis jetzt vielleicht ein Film begegnet, der dieses Klischee nicht benutzt. Aber was solls.
Die Effekte waren gar nicht so schlecht, auch wenn es etwas unrealisisch rüberkam, dass sich Jan und Eva in der Röhre oder die Gruppe im Fernsehturm so lange festhalten konnte. Ich wäre mir nicht so sicher, ob das geht. Aber die Effekte waren soweit gut.
Die Gruppe ist auch ganz nett, auch wenn etwas sehr viel Augenmerk auf die privaten Probleme gelegt wird. Die Streiterei mit dem Vater ist entscheidend, aber alles andere... Außerdem war es unnötig, dass man Jan ca. 30 Sekunden für tot hält, die Schwester regt sich tierisch auf und dann kommt der natürlich direkt vom Turm runter. Schon klar.
Sophie als Charakter hat mir gut gefallen, vielleicht weil ich von Blinden fasziniert bin (einer meiner besten OCs ist blind). Andreas war ganz niedlich (auch wenn der zu alt für mich ist). Aber da find ich in fast jedem Film einen. Alle anderen waren auch gar nicht schlecht, halbwegs glaubhaft... Ausreichend für den Film.
Fazit: Durschnittlicher bis guter Fernsehfilm mit netten Effekten. Vielleicht nciht so gut wie Twister und vergleichbare, aber alles andere als grottig.
Zitat des Tages #1: B: "Und wo ist der Traktor?" Polizist im Film: "Der Traktor wurde 800m weiter gefunden." A: "Noch Fragen?"
Zitat des Tages #2: A: "Hey, der Typ ist ganz süß." B: *stöhn* A: "Halt du dich bloß raus!"
~Lex
Eine Pro7-Produktion, die auf Kabel 1 läuft. Was für ein Salat. Aber für einen deutschen Film (sogar für eine Fernsehproduktion) ist der Film gar nicht so übel.
Natürlich benötigt man einen Experten, der eine Katastrophe vorausahnt und andere Experten, die ihm nicht glauben. Mir ist bis jetzt vielleicht ein Film begegnet, der dieses Klischee nicht benutzt. Aber was solls.
Die Effekte waren gar nicht so schlecht, auch wenn es etwas unrealisisch rüberkam, dass sich Jan und Eva in der Röhre oder die Gruppe im Fernsehturm so lange festhalten konnte. Ich wäre mir nicht so sicher, ob das geht. Aber die Effekte waren soweit gut.
Die Gruppe ist auch ganz nett, auch wenn etwas sehr viel Augenmerk auf die privaten Probleme gelegt wird. Die Streiterei mit dem Vater ist entscheidend, aber alles andere... Außerdem war es unnötig, dass man Jan ca. 30 Sekunden für tot hält, die Schwester regt sich tierisch auf und dann kommt der natürlich direkt vom Turm runter. Schon klar.
Sophie als Charakter hat mir gut gefallen, vielleicht weil ich von Blinden fasziniert bin (einer meiner besten OCs ist blind). Andreas war ganz niedlich (auch wenn der zu alt für mich ist). Aber da find ich in fast jedem Film einen. Alle anderen waren auch gar nicht schlecht, halbwegs glaubhaft... Ausreichend für den Film.
Fazit: Durschnittlicher bis guter Fernsehfilm mit netten Effekten. Vielleicht nciht so gut wie Twister und vergleichbare, aber alles andere als grottig.
Zitat des Tages #1: B: "Und wo ist der Traktor?" Polizist im Film: "Der Traktor wurde 800m weiter gefunden." A: "Noch Fragen?"
Zitat des Tages #2: A: "Hey, der Typ ist ganz süß." B: *stöhn* A: "Halt du dich bloß raus!"
~Lex
Sonntag, 10. Juni 2012
Stephen King: Cujo
Unser Besuch hat einen jungen Hund, also hatte ich Lust auch ein Buch über einen Hund zu lesen.
Inhalt: Cujo. der 200 Pfund schwere Bernhardiner der Cambers, ist wohl der liebenswürdigste Hund in ganz Castle Rock. Durch eine Fledermaus wird er mit der Tolwut infiziert. Donna Trenton und ihr 4-jähriger Sohn Tad schaffen es mit ihrem kaputten Auto gerade so zum Hof der Cambers - nur wartet dort nur der Hund, der die Menschen für seine Qualen verantwortlich macht...
Es hat mich etwas überrascht, dss viele King-Fans Cujo als eins der schwächeren Bücher bewerten. Mir hat es nämlich sehr gut gefallen. Am besten fand ich die besondere Erzählstruktur: Steve schreibt zum Teil aus Cujos Sicht, der ja eigentlich ein sehr lieber und toller Hund ist.
Die Zufälle sind doch sehr zufällig, was mir aber auch erst aufegfallen ist, als ich es in einer anderen rezension gelesen ahbe, also ist es auch nicht sehr auffällig. Im übrigen: Ich sage nicht, dass es keien Zufälle gibt, aber manchmal wird es einfach unwahrscheinlich. Vic ist unterwegs, Cambers ist tot, der Postbote kommt nicht, Brett und Charity sind weg.
Gegen Ende wurde es einfach nur richtig lächerlich, was nicht heißt unglaubwürdig. Der leser (respektive Ich) weiß einfch, dass es in Wahrheit gut so sein kann: Mann verdächtigt Liebhaber, führender Ermittlungsleiter traut Cpuntypolizei nichts zu und schießt total am Zeiel vorbei. Er hielt es jedenfalls füt nicht sehr wahrscheinlich, dass Donna und Tad bei Cambers' sind. Und Gary und Joe (Joe Cambers und sein Saufkumpane) wohnen zu weit draußen, dass man sofort etwas merkt.
Was die Charaktere angeht: Ich habe nicht so sehr mitgefühlt. Natürlich war Tads Tod tragisch, aber ich wusste, das es so ausgeht und war eher 10 Seiten vor dieser Szene traurig. Sein Schicksal hat die Leserschaft gespalten. Ich kann nur meinen Standardsatz sagen: es gibt eben nicht immer ein Happy-End.
Bei Bannerman fand ich es schade, aber er war nicht lange genug dabei, das ich ernsthaft um ihn getrauert hätte. Trotzdem wäre es mir lieber gewesen, hätte es diesen Andy Masen erwischt. Um Joe und Gary war es dann nicht wirklich schade.
-> Man bildet sich zwar sein Urteil über die Charaktere, aber so richtig mitfühlen kann man nicht.
Die vielen Szenenwechsel, wie zum Beispiel Charity oder Vic bieten Abwechslung. Bei Vic könnte ich es noch verstehen und er ist ja ein wichtiger Teil der Geschichte, aber bis auf die Tatsache, dass sich Brett Cambers um seinen Hund sorgt und irgendwelche dämlichen Zufälle (oder Schicksal, wer weiß) verhindert, dass jemand nach Cujo sieht, ist das völlig überflüssig.
Der übernatürliche Part bei der Sache war irgendwie seltsam. Das Monster in Tads Schrank hatte jetzt wirklich keine Funktion. Bretts Schlafwandel-Prophezeiung hat jetzt auch nicht so viel gebracht: Donna holt den Schläger, aber damit hat das nichts zu tun. Und auf seine Träume reagiert Vic gar nicht.
Fazit: Ich habe das Buch nicht verschlungen wie z.B. Duma Key, aber für Fans durchaus geeignet. Nicht Kings bester Roman, aber ganz okay und ein echter Klassiker. Wer Fan ist oder einer werden will, kommt um Cujo sicher nicht herum.
Vielleicht hat es viel von der Wirkung genommen, dass ich schon viel von dem Roman wusste, aber Steves Schreibstil ist immerhin gut und flüssig. (Aber das war er bisher in jeden Roman.)
Zitat des Tages: "Wenn ich mir jemals einen Hund zulege, nenne ich ihn Cujo!"
~Lex
Inhalt: Cujo. der 200 Pfund schwere Bernhardiner der Cambers, ist wohl der liebenswürdigste Hund in ganz Castle Rock. Durch eine Fledermaus wird er mit der Tolwut infiziert. Donna Trenton und ihr 4-jähriger Sohn Tad schaffen es mit ihrem kaputten Auto gerade so zum Hof der Cambers - nur wartet dort nur der Hund, der die Menschen für seine Qualen verantwortlich macht...
Es hat mich etwas überrascht, dss viele King-Fans Cujo als eins der schwächeren Bücher bewerten. Mir hat es nämlich sehr gut gefallen. Am besten fand ich die besondere Erzählstruktur: Steve schreibt zum Teil aus Cujos Sicht, der ja eigentlich ein sehr lieber und toller Hund ist.
Die Zufälle sind doch sehr zufällig, was mir aber auch erst aufegfallen ist, als ich es in einer anderen rezension gelesen ahbe, also ist es auch nicht sehr auffällig. Im übrigen: Ich sage nicht, dass es keien Zufälle gibt, aber manchmal wird es einfach unwahrscheinlich. Vic ist unterwegs, Cambers ist tot, der Postbote kommt nicht, Brett und Charity sind weg.
Gegen Ende wurde es einfach nur richtig lächerlich, was nicht heißt unglaubwürdig. Der leser (respektive Ich) weiß einfch, dass es in Wahrheit gut so sein kann: Mann verdächtigt Liebhaber, führender Ermittlungsleiter traut Cpuntypolizei nichts zu und schießt total am Zeiel vorbei. Er hielt es jedenfalls füt nicht sehr wahrscheinlich, dass Donna und Tad bei Cambers' sind. Und Gary und Joe (Joe Cambers und sein Saufkumpane) wohnen zu weit draußen, dass man sofort etwas merkt.
Was die Charaktere angeht: Ich habe nicht so sehr mitgefühlt. Natürlich war Tads Tod tragisch, aber ich wusste, das es so ausgeht und war eher 10 Seiten vor dieser Szene traurig. Sein Schicksal hat die Leserschaft gespalten. Ich kann nur meinen Standardsatz sagen: es gibt eben nicht immer ein Happy-End.
Bei Bannerman fand ich es schade, aber er war nicht lange genug dabei, das ich ernsthaft um ihn getrauert hätte. Trotzdem wäre es mir lieber gewesen, hätte es diesen Andy Masen erwischt. Um Joe und Gary war es dann nicht wirklich schade.
-> Man bildet sich zwar sein Urteil über die Charaktere, aber so richtig mitfühlen kann man nicht.
Die vielen Szenenwechsel, wie zum Beispiel Charity oder Vic bieten Abwechslung. Bei Vic könnte ich es noch verstehen und er ist ja ein wichtiger Teil der Geschichte, aber bis auf die Tatsache, dass sich Brett Cambers um seinen Hund sorgt und irgendwelche dämlichen Zufälle (oder Schicksal, wer weiß) verhindert, dass jemand nach Cujo sieht, ist das völlig überflüssig.
Der übernatürliche Part bei der Sache war irgendwie seltsam. Das Monster in Tads Schrank hatte jetzt wirklich keine Funktion. Bretts Schlafwandel-Prophezeiung hat jetzt auch nicht so viel gebracht: Donna holt den Schläger, aber damit hat das nichts zu tun. Und auf seine Träume reagiert Vic gar nicht.
Fazit: Ich habe das Buch nicht verschlungen wie z.B. Duma Key, aber für Fans durchaus geeignet. Nicht Kings bester Roman, aber ganz okay und ein echter Klassiker. Wer Fan ist oder einer werden will, kommt um Cujo sicher nicht herum.
Vielleicht hat es viel von der Wirkung genommen, dass ich schon viel von dem Roman wusste, aber Steves Schreibstil ist immerhin gut und flüssig. (Aber das war er bisher in jeden Roman.)
Zitat des Tages: "Wenn ich mir jemals einen Hund zulege, nenne ich ihn Cujo!"
~Lex
Freitag, 8. Juni 2012
Four past Midnight: Der Sun-Hund
Nach einer Pause, um das neu eingetroffene WarriorCats-Buch zu lesen (das war vogestern), schreibe ich heute die Rezi. Die Geschichte heißt eigentlich Zeitraffer, eine völlig falsche Übersetzung. (Ich kann es zwar irgendwo nachvollziehen, aber es ist faktisch trotzdem total falsch.)Inhalt: Brian bekommt zum Geburtstag eine Sun 660 Polaroidkamera - genau das, was er sich gewünscht hat. aber etwas seltsames passiert mit der Kamera: Sie zeigt immer nur einen Gartenzaun mit einem zottigen schwarzen Hund. Brian bittet den Kleinganoven Pop Merrill um Hilfe. Je mehr Bilder gemacht werden, umso näher kommt er...
Der Klappentext klang gruselig, deshalb habe ich sie nicht schon früher gelesen (sprich: am Abend, nachdem ich mit Der Bibliothekspolizist fertig war.)
Jetzt im Nachhinein wäre es völlig egal gewesen, weil auf den ersten 60% der 200 Seiten-Geschichte nicht wirklich etwas gruseliges passiert. Es ist eben dieser Hund.
Die Echte Action ist auch nur etwa 20/30 Seiten lang. Der Höllenhund gefällt mir.
Pfoten mit Knochensporen, Rauch, Feuer... Das nenne ich echt höllischen Stil.
Die Geschichte ist das Bindeglied ziwschen Stark (kenne ich noch nicht) und Needful Things (habe ich als eins der ersten gelesen). In letzterem werden einige Sachen erwähnt, der ich zeurst keine Bedeutung beigemessen habe, weil ich es nicht wusste: Pop Merrill wird einige Male erwähnt, unter anderem auch, dass sein Laden aus unerklärlichen Gründen in Flammen aufging und er ebenfalls starb.
Für Kenner ist die Geschichte voller Anspielungen - unter anderem kommt ein Teil der Szene in Oatley vor (aus Der Talisman). Fand ich lustig.
Der Epilog ist auch gut geworden... Böse. Beim ersten Satz "Brian kam genau das, was er sich gewünscht hatte.", wurde es schon verdächtig. Das stand nämlich am Anfang der Geschichte auch schon. Böser Hund.
Die Geschichte ist durchschnittlich bis gut (in der King-Skala, natürlich!), die Idee des Hunds aus Polaroidsville gefällt mir gut. Sehr gegruselt habe ich mich nicht. Die Action beginnt erst kurz vor Ende (wenn Action, dann richtig!), ist entsprechend blutig (obwohl es schlimmeres in einigen von Steves Büchern gibt) und gut zu lesen. Trotzdem ist die Geschichte überhaupt nicht langweilig: Das was davor kommt, muss einfach davor kommen.
Empfehlung: Lest die Castle-Rock-Bücher in der Reihenfolge, ist zwar nicht so wie der Dark Tower, aber es gehen viele schöne Anspielungen verloren.
~Lex
Der Klappentext klang gruselig, deshalb habe ich sie nicht schon früher gelesen (sprich: am Abend, nachdem ich mit Der Bibliothekspolizist fertig war.)
Jetzt im Nachhinein wäre es völlig egal gewesen, weil auf den ersten 60% der 200 Seiten-Geschichte nicht wirklich etwas gruseliges passiert. Es ist eben dieser Hund.
Die Echte Action ist auch nur etwa 20/30 Seiten lang. Der Höllenhund gefällt mir.
Pfoten mit Knochensporen, Rauch, Feuer... Das nenne ich echt höllischen Stil.
Die Geschichte ist das Bindeglied ziwschen Stark (kenne ich noch nicht) und Needful Things (habe ich als eins der ersten gelesen). In letzterem werden einige Sachen erwähnt, der ich zeurst keine Bedeutung beigemessen habe, weil ich es nicht wusste: Pop Merrill wird einige Male erwähnt, unter anderem auch, dass sein Laden aus unerklärlichen Gründen in Flammen aufging und er ebenfalls starb.
Für Kenner ist die Geschichte voller Anspielungen - unter anderem kommt ein Teil der Szene in Oatley vor (aus Der Talisman). Fand ich lustig.
Der Epilog ist auch gut geworden... Böse. Beim ersten Satz "Brian kam genau das, was er sich gewünscht hatte.", wurde es schon verdächtig. Das stand nämlich am Anfang der Geschichte auch schon. Böser Hund.
Die Geschichte ist durchschnittlich bis gut (in der King-Skala, natürlich!), die Idee des Hunds aus Polaroidsville gefällt mir gut. Sehr gegruselt habe ich mich nicht. Die Action beginnt erst kurz vor Ende (wenn Action, dann richtig!), ist entsprechend blutig (obwohl es schlimmeres in einigen von Steves Büchern gibt) und gut zu lesen. Trotzdem ist die Geschichte überhaupt nicht langweilig: Das was davor kommt, muss einfach davor kommen.
Empfehlung: Lest die Castle-Rock-Bücher in der Reihenfolge, ist zwar nicht so wie der Dark Tower, aber es gehen viele schöne Anspielungen verloren.
~Lex
Mittwoch, 6. Juni 2012
Stephen King: Außenseiter oder nicht?
Ich habe keine Lust jetzt ins Bett zu gehen, außerdem mag ich das Thema. Sogar die meisten Nicht-Stammleser kennen sie indirekt: Die Außenseiter.
Ihr fragt euch sicher: Wie bitte? (Oder wahrscheinlich einfach nur "Hä?")
Kennt ihr ES? Natürlich. Er ist wohl mit Abstand der bekannteste Vertreter. Im King'schen Sinne sind sie wahrhaft gottgleiche Dämonen und von Normalsterblichennicht zu besiegen - man kann sie nur verbannen/schlafen lassen. Ich kann leider nicht zu allen etwas sagen, da ich viele der Bücher, in denen sie vorkommen, noch nicht kenne. Trotzdem, hier eine kleine Liste, hauptsächlich von Stephen King-Wiki:
-Es (ES)
-Tak (Regulator/Desperation)
-Persephone (Duma Key)
-Dandelo (Dunkler Turm)
-Ardelia Lortz (Der Bibliothekspolizist)
-ein namenloses Wesen (Sara)
-der namenlose Herrscher des Buick (Der Buick)
-Rose Madder (Rose Madder/Das Bild)
-Der Gott der Qual (The little Green God of Agony)
-Lord Malshun (Black House - mit Peter Straub)
Es als Pennywise
Ich kenne natürlich noch nicht alle, aber kann sagen, dass ich Persephone sehr inspirierend fand. (Ich habs eigentlich nicht so mit Insekten wie Ardelia oder Rose, aber Rose, Dandelo & co sind cool.)
Es gibt einige Eigenschaften, die auf Außenseiter zutreffen, aber obwohl er ihnen nicht entspricht, gehört der Scharlachrote König in gewisser Weise dazu, weil:
-er hat äußerlich gewisse Ähnlichkeit mit Persephone
-er ist ebenso wie Rose Madder eine Werspinne
-er scheint ebenfalls ein gewisses Vergnügen an seinem Tun zu haben (herrschen ist doch immer cool...)
-er ist in Discordia gefangen
Bei diesem Stichwort - wenn ihr diese Anzeichen bemerkt, habt ihr einen Außenseiter vor euch und solltet euch besser nicht mit ihm anlegen (entweder ihr sterbt oder ihr gewinnt, gelegentlich beides).
1. Sie sind an einen Ort gebunden (Perse in eine Porzellanfigur, Es an Derry...)
2. Sie stehen mit Stürmen in Verbindung (Es in Todesqualen verursacht einen Sturm, Ardelia beschwört einen...)
3. Sie haben Freude an ihrem Tun (Tak gibt es offen zu - es macht ihm einfach Spaß)
4. Sie ernähren sich von Menschen (Es & Ardelia ernähren sich durch die Ängste der Kinder, Tak verbraucht seine Wirtskörper)
5. Sie können die Gestalt von Menschen annehmen (Pennywise der Clown, Ardelia Lortz...)
6. Viele haben lange Ruhephasen (Es im 27-Jahre-Zyklus, Perse wird fast 80 Jahre verbannt, Tak 150 Jahre)
Bei einigen ist es nichtmal sehr klar, ob Männlein oder Weiblein. Das ist besonders interessant - sie sind ja wortwörlich Wesen von außerhalb.
Wir wissen, dass:
-Es weiblich ist, ebenso Persephone, bei Rose Madder ist es nicht ganz klar
-Tak ordne ich als männlich ein, Lord Malshun und Dandelo ebenso, der Gott der Qual klingt ebenfalls männlich, obwohl für mich Götter neutrum sein können
-Bei dem Ardelia-Außenseiter bin ich nicht sicher, und die namenlosen Wesen aus Sara und Der Buick sind definitiv nicht einzuordnen - sie haben nichtmal einen Namen, kein Aussehen, gar nichts. Das muss verdammt schlimm sein.
Alles in allem sind sie aber letztenendes ja sowieso keine Menschen - Steve benutzt gerne Insekten als Vorlage (Rose, Dandelo, Ardelia...). Aber auch persephone als richtig klassische Dämonen hat mir bisher noch man besten gefallen - Geisterschiffe haben Stil, finde ich.
~Lex
PS: Vielleicht kommen noch Ergänzungen, wenn ich mehr der Bücher mit diesem Wesen gelesen habe.
Ihr fragt euch sicher: Wie bitte? (Oder wahrscheinlich einfach nur "Hä?")
Kennt ihr ES? Natürlich. Er ist wohl mit Abstand der bekannteste Vertreter. Im King'schen Sinne sind sie wahrhaft gottgleiche Dämonen und von Normalsterblichennicht zu besiegen - man kann sie nur verbannen/schlafen lassen. Ich kann leider nicht zu allen etwas sagen, da ich viele der Bücher, in denen sie vorkommen, noch nicht kenne. Trotzdem, hier eine kleine Liste, hauptsächlich von Stephen King-Wiki:
-Es (ES)
-Tak (Regulator/Desperation)
-Persephone (Duma Key)
-Dandelo (Dunkler Turm)
-Ardelia Lortz (Der Bibliothekspolizist)
-ein namenloses Wesen (Sara)
-der namenlose Herrscher des Buick (Der Buick)
-Rose Madder (Rose Madder/Das Bild)
-Der Gott der Qual (The little Green God of Agony)
-Lord Malshun (Black House - mit Peter Straub)
Es als Pennywise
Ich kenne natürlich noch nicht alle, aber kann sagen, dass ich Persephone sehr inspirierend fand. (Ich habs eigentlich nicht so mit Insekten wie Ardelia oder Rose, aber Rose, Dandelo & co sind cool.)
Es gibt einige Eigenschaften, die auf Außenseiter zutreffen, aber obwohl er ihnen nicht entspricht, gehört der Scharlachrote König in gewisser Weise dazu, weil:
-er hat äußerlich gewisse Ähnlichkeit mit Persephone
-er ist ebenso wie Rose Madder eine Werspinne
-er scheint ebenfalls ein gewisses Vergnügen an seinem Tun zu haben (herrschen ist doch immer cool...)
-er ist in Discordia gefangen
Der scharlachrote König
Bei diesem Stichwort - wenn ihr diese Anzeichen bemerkt, habt ihr einen Außenseiter vor euch und solltet euch besser nicht mit ihm anlegen (entweder ihr sterbt oder ihr gewinnt, gelegentlich beides).
1. Sie sind an einen Ort gebunden (Perse in eine Porzellanfigur, Es an Derry...)
2. Sie stehen mit Stürmen in Verbindung (Es in Todesqualen verursacht einen Sturm, Ardelia beschwört einen...)
3. Sie haben Freude an ihrem Tun (Tak gibt es offen zu - es macht ihm einfach Spaß)
4. Sie ernähren sich von Menschen (Es & Ardelia ernähren sich durch die Ängste der Kinder, Tak verbraucht seine Wirtskörper)
5. Sie können die Gestalt von Menschen annehmen (Pennywise der Clown, Ardelia Lortz...)
6. Viele haben lange Ruhephasen (Es im 27-Jahre-Zyklus, Perse wird fast 80 Jahre verbannt, Tak 150 Jahre)
Bei einigen ist es nichtmal sehr klar, ob Männlein oder Weiblein. Das ist besonders interessant - sie sind ja wortwörlich Wesen von außerhalb.
Wir wissen, dass:
-Es weiblich ist, ebenso Persephone, bei Rose Madder ist es nicht ganz klar
-Tak ordne ich als männlich ein, Lord Malshun und Dandelo ebenso, der Gott der Qual klingt ebenfalls männlich, obwohl für mich Götter neutrum sein können
-Bei dem Ardelia-Außenseiter bin ich nicht sicher, und die namenlosen Wesen aus Sara und Der Buick sind definitiv nicht einzuordnen - sie haben nichtmal einen Namen, kein Aussehen, gar nichts. Das muss verdammt schlimm sein.
Alles in allem sind sie aber letztenendes ja sowieso keine Menschen - Steve benutzt gerne Insekten als Vorlage (Rose, Dandelo, Ardelia...). Aber auch persephone als richtig klassische Dämonen hat mir bisher noch man besten gefallen - Geisterschiffe haben Stil, finde ich.
~Lex
PS: Vielleicht kommen noch Ergänzungen, wenn ich mehr der Bücher mit diesem Wesen gelesen habe.
Four past Midnight - Der Bibliothekspolizist
Im Warten auf ein bestelltes Buch entschied ich mcih für eine nicht allzu lange Geschichte (und 300 Seiten sind ja wirklich nicht lang). Der Bibliothekspolizist ist die erste von zwei Novellen in der Sammlung Nachts. Im Gesamten eigentlich die Dritte - aus irgendeinem seltsamen Grund sah sich der deutsche Verlag mal wieder veranlasst, die Sammlung zu trennen. Die ersten beiden Novellen stehen im Buch Langoliers, was aber im Prinzip so ziemlich egal ist.
Inhalt: Der 40-jährige Versicherungsmakler Sam Peebles ist schockiert: Er soll beim kommenden Treffen seines Rotarierklubs eine halbstündige Rede halten. Für so etwas ist Sam nicht geschaffen, kann aber nicht nein sagen und stürzt sich gleich in die lästige Arbeit. Um die Rede aufzupeppen betritt er zum ersten mal die Statdbibliothek - solche Orte sind ihm aus unerfindlichen Gründen verhasst. Bibliothekarin Ardelia lortz ist ihm unsympathisch, gibt ihm aber genau die Bücher, die er braucht. Aber als er die Abgeabefrist überschreitet droht sie ihm mit der Bibliothekspolizei - und die stellt sich als echter als gedacht heraus...
Zuerst wollte ich die zweite Novelle des Bandes zuerst lesen, aber dann hatte keine Lust, mitten im Buch anzufangen. Als ich den Namen Ardelia Lortz gelesen habe, war die Sache sowieso klar - ich kannte ihren Namen bereits von King-Wiki.
Die Geschichte ist verdammt unheimlich, auch wenn ich den Schluss nicht perfekt fand, war er ganz okay. Sehr unheimlich war ja, dass Sam Ardelia (eine Außenseiterin) zwar vernichtet (nicht so lecker), aber Dave trotzdem weiß, dass sie wahrscheinlich nur schläft.
Zuerst habe ich wirklich 0 verstanden, aber dann wurde das ganze spannender - und unheilich. Aber eine Frage habe ich doch noch: Ist der Außenseiter, der Ardelias Gestalt hat Männlein oder Weiblein? Das wird nicht wirklich klar.Jedenfalls gefällt mir die geschichte, obwohl ich genau weiß, dass ich jetzt immer, wenn ich ein Buch ausleihe (was ich eigentlcih sowieso selten mache) daran denken muss.
Der Außenseiter ist ja alles andere als schön, aber mir hat gut gefallen, wie sie/es wieder die 60er heraufbeschworen hat. Die ganze Idee der Geschichte (viel davon nimmt Daves Erzählung ein.) ist cool. Und irgendwie stimmt es doch: Eigentlich sind wirklich nur wenige Änderungen nötig, um aus Märchen Horror zu machen. Zwar nicht so ganz extrem wie Ardelias Versionen vielleicht - aber viel nicht.
natürlich sind leute, die Kidnern etwas tun, einfach nur schrecklich (wobei Ardelia sich ncihtmal nur auf Kinder beschränkt, sie amcht es sich einfach, das ist alles), aber wenn wir mal von dem übernatürlichen Part absehen ist diese Geschichte wahr.
Bin heute philosophisch.
Zitat des Tages: "Ardelia Lortz...aaaahja!"
~Lex o'Dim
Inhalt: Der 40-jährige Versicherungsmakler Sam Peebles ist schockiert: Er soll beim kommenden Treffen seines Rotarierklubs eine halbstündige Rede halten. Für so etwas ist Sam nicht geschaffen, kann aber nicht nein sagen und stürzt sich gleich in die lästige Arbeit. Um die Rede aufzupeppen betritt er zum ersten mal die Statdbibliothek - solche Orte sind ihm aus unerfindlichen Gründen verhasst. Bibliothekarin Ardelia lortz ist ihm unsympathisch, gibt ihm aber genau die Bücher, die er braucht. Aber als er die Abgeabefrist überschreitet droht sie ihm mit der Bibliothekspolizei - und die stellt sich als echter als gedacht heraus...
Zuerst wollte ich die zweite Novelle des Bandes zuerst lesen, aber dann hatte keine Lust, mitten im Buch anzufangen. Als ich den Namen Ardelia Lortz gelesen habe, war die Sache sowieso klar - ich kannte ihren Namen bereits von King-Wiki.
Die Geschichte ist verdammt unheimlich, auch wenn ich den Schluss nicht perfekt fand, war er ganz okay. Sehr unheimlich war ja, dass Sam Ardelia (eine Außenseiterin) zwar vernichtet (nicht so lecker), aber Dave trotzdem weiß, dass sie wahrscheinlich nur schläft.
Zuerst habe ich wirklich 0 verstanden, aber dann wurde das ganze spannender - und unheilich. Aber eine Frage habe ich doch noch: Ist der Außenseiter, der Ardelias Gestalt hat Männlein oder Weiblein? Das wird nicht wirklich klar.Jedenfalls gefällt mir die geschichte, obwohl ich genau weiß, dass ich jetzt immer, wenn ich ein Buch ausleihe (was ich eigentlcih sowieso selten mache) daran denken muss.
Der Außenseiter ist ja alles andere als schön, aber mir hat gut gefallen, wie sie/es wieder die 60er heraufbeschworen hat. Die ganze Idee der Geschichte (viel davon nimmt Daves Erzählung ein.) ist cool. Und irgendwie stimmt es doch: Eigentlich sind wirklich nur wenige Änderungen nötig, um aus Märchen Horror zu machen. Zwar nicht so ganz extrem wie Ardelias Versionen vielleicht - aber viel nicht.
natürlich sind leute, die Kidnern etwas tun, einfach nur schrecklich (wobei Ardelia sich ncihtmal nur auf Kinder beschränkt, sie amcht es sich einfach, das ist alles), aber wenn wir mal von dem übernatürlichen Part absehen ist diese Geschichte wahr.
Bin heute philosophisch.
Zitat des Tages: "Ardelia Lortz...aaaahja!"
~Lex o'Dim
Dienstag, 5. Juni 2012
Cody McFadyen - Ausgelöscht & Simon Beckett - Voyeur
Ich hätte schwören könne, dass ich dazu schonmal was geschrieben habe. Da ich meine Leseliste anhand meiner Posts erstellen wollte, fiel mir dann auf einmal auf, dass ich zu diesen Büchern, von denen das McFadyen-Werk mich besonders begeistert hat!) seltsamerweise nichts geschrieben habe. Denn ich schreibe seit etwa 2 Monaten über jedes Buch, das ich lese, einen Post. Außerdem erinnere ich mich daran, wie ich andere Meinungen (z.B. amazon-Kunden) gelesen habe.
Inhalt: Donald Ramsey ist Kunsthändler - er hat nicht viel Erfahrung und Interesse mit und an echten Frauen und als ihm seine neue Helferin Anna gut gefällt, wundert er sich doch. Er engagiert Zeppo, um anna zu verführen. Doch da ist Annas Freund Marty im Weg...
Das Buch an sich ist ganz gut geschrieben, eher was für zwischendurch, da nicht so sehr lang. Eher durchschnittlich und bei weitem nicht so gut wie die David-Hunter-Bücher, aber völlig in Ordnung. Nur lässt der Schluss das ganze zusammenfallen. Da fragt man sich dann doch: "Welchen Sinn hatte das ganze jetzt?"
Die ganze Handlung erscheint anders.Vom Schreibstil ganz okay, nicht schlecht.
Man kann es lesen, wenn man will, aber die David Hunter-Bücher sind empfehlenswerter, ebenso wie diverse andere Bücher zu ähnlichen Themen. (Eigentlich habe ich es ursprünglich sowieso nur gekauft, weil Simon Beckett draufstand.)
(23. 4. 2012 fertiggelesen)
Obwohl ich wusste, dass das Buch sehr gut sein muss, habe ich lange gezögert, es mir zu kaufen. Flohmärkte sind toll.
Inhalt: „Der Motor dröhnt. Die Tür schwingt auf. Eine Frau wird auf den Asphalt geworfen. Die Tür knallt zu, und der Wagen jagt davon.“ Die Stimmung auf einer Hochzeitsfeier ist dahin und für FBI- Agentin Smoky Barrett und ihr Team beginnt die fieberhafte Jagd nach einem außergewöhnlich brutalen Serienkiller.
Das Buch habe ich an einem tag gelesen und war wirklich begeistert. Nicht nur, dass Smokey eine außergewöhnliche Ermittlerin mit mit außergewöhnlichen Freunden ist (ihr erster Ehemann & ihre Tochter wurden von einem Sereinkiller getötet, der auch die Mutter ihrer jetzigen Adoptivtochter ermordete; eine Freundin ist vermutlich eine Auftragskillerin), sie ist gut.
Allein die Idee der ganzen Jagd nach "Dalí" ist interessant und gut durchdacht. Die Schrecken der Gefangenschaft muss auch Smokey erleben - aber am schrecklichsten fand ich das Schicksal von dem jungen Leo Crowe, in den 20ern, der eigentlich nur helfen wollte.
Am Ende ist die Auflösung logisch, aber unerwartet - wie in jedem guten Buch.
McFadyen schafft eine geniale Spannung und das namenlose Grauen vor einem eiskalten Serientäter, der sich am Ende als ernsthaft gruselig herausstellt. 450 Seiten schafft man eben doch an einem Tag.
[fertiggelesen 2. 5. 2012]
~Lex
Inhalt: Donald Ramsey ist Kunsthändler - er hat nicht viel Erfahrung und Interesse mit und an echten Frauen und als ihm seine neue Helferin Anna gut gefällt, wundert er sich doch. Er engagiert Zeppo, um anna zu verführen. Doch da ist Annas Freund Marty im Weg...
Das Buch an sich ist ganz gut geschrieben, eher was für zwischendurch, da nicht so sehr lang. Eher durchschnittlich und bei weitem nicht so gut wie die David-Hunter-Bücher, aber völlig in Ordnung. Nur lässt der Schluss das ganze zusammenfallen. Da fragt man sich dann doch: "Welchen Sinn hatte das ganze jetzt?"
Die ganze Handlung erscheint anders.Vom Schreibstil ganz okay, nicht schlecht.
Man kann es lesen, wenn man will, aber die David Hunter-Bücher sind empfehlenswerter, ebenso wie diverse andere Bücher zu ähnlichen Themen. (Eigentlich habe ich es ursprünglich sowieso nur gekauft, weil Simon Beckett draufstand.)
(23. 4. 2012 fertiggelesen)
Obwohl ich wusste, dass das Buch sehr gut sein muss, habe ich lange gezögert, es mir zu kaufen. Flohmärkte sind toll.
Inhalt: „Der Motor dröhnt. Die Tür schwingt auf. Eine Frau wird auf den Asphalt geworfen. Die Tür knallt zu, und der Wagen jagt davon.“ Die Stimmung auf einer Hochzeitsfeier ist dahin und für FBI- Agentin Smoky Barrett und ihr Team beginnt die fieberhafte Jagd nach einem außergewöhnlich brutalen Serienkiller.
Das Buch habe ich an einem tag gelesen und war wirklich begeistert. Nicht nur, dass Smokey eine außergewöhnliche Ermittlerin mit mit außergewöhnlichen Freunden ist (ihr erster Ehemann & ihre Tochter wurden von einem Sereinkiller getötet, der auch die Mutter ihrer jetzigen Adoptivtochter ermordete; eine Freundin ist vermutlich eine Auftragskillerin), sie ist gut.
Allein die Idee der ganzen Jagd nach "Dalí" ist interessant und gut durchdacht. Die Schrecken der Gefangenschaft muss auch Smokey erleben - aber am schrecklichsten fand ich das Schicksal von dem jungen Leo Crowe, in den 20ern, der eigentlich nur helfen wollte.
Am Ende ist die Auflösung logisch, aber unerwartet - wie in jedem guten Buch.
McFadyen schafft eine geniale Spannung und das namenlose Grauen vor einem eiskalten Serientäter, der sich am Ende als ernsthaft gruselig herausstellt. 450 Seiten schafft man eben doch an einem Tag.
[fertiggelesen 2. 5. 2012]
~Lex
Tad Williams - Traumjäger & Goldpfote
Inhalt: Fritti Traumjäger ist ein rötlich-grauer, tapferer, kluger und treuer
Kater, voller Freiheitsliebe und tiefer Träume. Er lebt mit seinem Volk
in einer Welt, die von mächtigen Katzengöttern und den "Großen"
beherrscht wird, jenen sonderbaren, pelzlosen Wesen, die man Menschen
nennt.
Die Welt indes ist nach dem Mythos der Katzen von der Urmutter Tiefklar geschaffen, die Die Zwei erschuf: Harar Goldauge und Fela Himmeltanz. Von ihren drei Erstgeborenen hat sich der heimtückische Griraz Kaltherz nach einer Übeltat in das Innere der Erde geflüchtet, wo er auf Rache sinnt. Furcht und Zorn herrschen im Volk, denn immer mehr Katzen verschwinden. Als schließlich auch noch Frittis Freundin Goldpfote verschwindet, beschließt er zu handeln. Zusammen mit seinem Gefährten Raschkralle und dem exzentrischen, alten Grillenfänger begibt er sich auf die Suche nach Goldpfote. Die Fahrt bringt ihn und seine Gefährten an den Rand des Todes und führt sie bis in die Katzenhölle.
Von Anfang an war klar, dass das Buch wohl eine Art Inspiration für meine geliebte WarriorCats-Reihe sein musste. Die Mythologie, die Sprache hat mich sofort fasziniert. Zwar musste ich gelegentlich ein paar Wörter nachschlagen, aber im großen und ganzen war nichts schwer zu verstehen.
Die Charaktere Fritti Traumjäger und seine Freudne sind einfach nur toll und wunderschön. Die Sache mit den Gesichtsnamen, Herznamen und Schwanznamen ist interessant. auch wenn ich schade finde, dass Fritti seinen eigenen nie findet oder zumindest nicht nennt. Die Herznamen sind verdammt ungewöhnlich, (Tangalur Feuertatze?) die Gesichtsnamen gehen schon eher in Richtung WarriorCats, auch wenn ich keinen Namen bemerkt hätte, den ich von da kannte. Der Held in beiden Reihen (bei WC zumindest in der 1. Staffel) ist immerhin ein roter Kater.
Irgendwann wunderte ich mich dann doch, warum Goldpfote im Titel vorkam, obwohl sie etwa auf 20 Seiten des Buchs mitspielt. Begründung: Klangvoller Name, der englische Originaltitel ist "Traumjägers Lied" (zumindest glaube ich, dass Traumjäger gemeint ist).
Tad Williams schafft ein tiefgründiges Buch. Die Mythologie ist toll ausgearbeitet und er mischt Abenteuer, Fantasy, Mystery und - obwohl keine einzige echte Kampfszene beschrieben wird- Horror. Zwie Teile des Buches spielen im Hügel und der vergleich mit Osmonds/Morgans Erzgruben in SK's "Der Talisman", an den ich zuerst dachte, war gar nicht so falsch. Das Grauen eines Fikos ereilt viele des Volkes - das ist Horror pur, auch wenn Fritti reißausnimmt.
Außerdem gefiel mir die Idee, dass der verrückte Alte in wahrheit Feuertatze ist - wie in dem lied über Prinz Neunvögel.
Der Schluss hat mir auch sehr gut gefallen, obwohl der Ort fast logisch war - Goldpfotes Herrchen sind lediglich umgezogen. Außerdem ist es sehr tiefgründig-philosophisch.
Wirklich lesenswertes Buch, über das sich fast jeder freuen wird. Alt (1975), aber immer noch aktuell. Top!
~Lex
Die Welt indes ist nach dem Mythos der Katzen von der Urmutter Tiefklar geschaffen, die Die Zwei erschuf: Harar Goldauge und Fela Himmeltanz. Von ihren drei Erstgeborenen hat sich der heimtückische Griraz Kaltherz nach einer Übeltat in das Innere der Erde geflüchtet, wo er auf Rache sinnt. Furcht und Zorn herrschen im Volk, denn immer mehr Katzen verschwinden. Als schließlich auch noch Frittis Freundin Goldpfote verschwindet, beschließt er zu handeln. Zusammen mit seinem Gefährten Raschkralle und dem exzentrischen, alten Grillenfänger begibt er sich auf die Suche nach Goldpfote. Die Fahrt bringt ihn und seine Gefährten an den Rand des Todes und führt sie bis in die Katzenhölle.
Von Anfang an war klar, dass das Buch wohl eine Art Inspiration für meine geliebte WarriorCats-Reihe sein musste. Die Mythologie, die Sprache hat mich sofort fasziniert. Zwar musste ich gelegentlich ein paar Wörter nachschlagen, aber im großen und ganzen war nichts schwer zu verstehen.
Die Charaktere Fritti Traumjäger und seine Freudne sind einfach nur toll und wunderschön. Die Sache mit den Gesichtsnamen, Herznamen und Schwanznamen ist interessant. auch wenn ich schade finde, dass Fritti seinen eigenen nie findet oder zumindest nicht nennt. Die Herznamen sind verdammt ungewöhnlich, (Tangalur Feuertatze?) die Gesichtsnamen gehen schon eher in Richtung WarriorCats, auch wenn ich keinen Namen bemerkt hätte, den ich von da kannte. Der Held in beiden Reihen (bei WC zumindest in der 1. Staffel) ist immerhin ein roter Kater.
Irgendwann wunderte ich mich dann doch, warum Goldpfote im Titel vorkam, obwohl sie etwa auf 20 Seiten des Buchs mitspielt. Begründung: Klangvoller Name, der englische Originaltitel ist "Traumjägers Lied" (zumindest glaube ich, dass Traumjäger gemeint ist).
Tad Williams schafft ein tiefgründiges Buch. Die Mythologie ist toll ausgearbeitet und er mischt Abenteuer, Fantasy, Mystery und - obwohl keine einzige echte Kampfszene beschrieben wird- Horror. Zwie Teile des Buches spielen im Hügel und der vergleich mit Osmonds/Morgans Erzgruben in SK's "Der Talisman", an den ich zuerst dachte, war gar nicht so falsch. Das Grauen eines Fikos ereilt viele des Volkes - das ist Horror pur, auch wenn Fritti reißausnimmt.
Außerdem gefiel mir die Idee, dass der verrückte Alte in wahrheit Feuertatze ist - wie in dem lied über Prinz Neunvögel.
Der Schluss hat mir auch sehr gut gefallen, obwohl der Ort fast logisch war - Goldpfotes Herrchen sind lediglich umgezogen. Außerdem ist es sehr tiefgründig-philosophisch.
Wirklich lesenswertes Buch, über das sich fast jeder freuen wird. Alt (1975), aber immer noch aktuell. Top!
~Lex
Sonntag, 3. Juni 2012
Illuminati - Angels & Demons
Passend zu meiner kleinen Reise nach Rom: Natürlich war ich schon vorher begeisert von Illuminati, aber bis vor ein paar Tagen hatte ich mich nicht mehr so intensiv damit beschäftigt. Leider haben wir nicht alle Stationen besucht, aber einige. Samstagabend, nach dem Präsentationstag, habe ich mir den Film noch einmal angesehen und zumindest ein paar Szenen im Buch durchgeblättert. Zwar sind Buch und Film ziemlich unterschiedlich, aber beide sehr gut, wobei mir der Film aus irgendeinem Grund besser gefällt, zumindest von der Intensität des Geschehens her. Tom Hanks ist genial und Rom die perfekte Kulisse.
Es geht ja ziemlich schnell los. Das CERN, die Erschaffung der Antimaterie, sehr spektakulär. Als Vittoria zu Silvano geht und ihn kurz darauf ermordet auffindet, überschlagen sich die Ereignisse. Stop! Filmkenner spulen an dieser Stelle noch einmal zurück (sogar mir ist es erst beim dritten Mal aufgefallen): Wer ist der Handwerker, der Vittoria entgegenkommt und sich nach ihr umschaut?
Besonders genial fand ich die Szene vor der Ankunft im Hauptquartier der Schweizer Garde. Robert hat erklärt, dass ein Papst (Urban der VII. oder sowas in der Richtung) die Statuen entmannt hat, die Feigenblätter kamen später.
Olivetti: "Haben sie etwas gegen Katholiken, Mr Langdon?"
Robert: "Nein... Ich habe etwas gegen Vandalismus."
Sehr schade finde ich generell, dass die Liebesgeschichte zwischen Vittori und Robert fehlt. Das wäre ganz schön süß gewesen. Aber die Ereignisse sind wohl zu schnell, so fehlt auch Vitttorias Entführung. hauptpunkt ist die Drohung, dass die Antimaterie bald hochgeht.
Die Vatikanischen Archive, Vittoria reißt die Seite mit dem Gedicht aus dem Diagramma. Im Auto...
Olivetti: "Wo haben sie das her?!?"
Vittoria: (verdreht die Augen) "Ausgeborgt!"
Olivetti: (zu Robert) "Sie haben aus den Archiven ein Dokument entwendet?!?"
Robert: "...Das war sie!"
From Santi's earthly tomb with demon's hole
Cross rome the mystic elements unfold
The path of light ist laid, the sacred test
Let angels guide you on your lofty quest
(Das Gedicht auf Englisch, weil ich die deutsche Version nicht mag)
Erstes Element: Erde. Zuerst geht es ins Pantheon, an Raphaels Grab. Eine Fehlinterpretation, es ist die Chigi-Kapelle (gesprochen: kidji) in der Santa Maria del Popolo. Kommantant Richter gibt Langdon jetzt schon auf, nur Olivetti kommt mit. Sie finden der Kardinal (dem Buch nach Kardinal Ebner aus Frankfurt) nur ncoh tot. Die Sache mit den Ratten ist leicht gruselig-ekelhaft.
Olivetti wurde mir schon ab der Stelle sympathisch. Richter mag ich gar nicht. Und natürlich Camerlengo Patrick McKenna (Ewan Mcgregor), der einfach nur süß ist.
Fast sofort geht es weiter auf den Petersplatz, dorthin weist Habakuk und der Engel. Auch den Kardinal Lammassé aus Paris können sie nicht mehr retten. Und nanu, wer ist denn das? Den Mann in der Priesterkleidung kennen wir doch!
Unser Auftragskiller hat in Film und Buch keinen Namen, daher nenne ich ihn selbst nach seinem Schauspieler - Nikolaj. Er ist Däne, soll aber wohl einen Araber spielen. Ich kenne die Originalfassung leider nicht (das hole ich bald nach), aber die Synchronstimme hat einen entsprechend starken Akzent.Robert ist am Ende seines Lateins und muss wieder in das Diagramma schauen. Der junge blonde (und ganz niedliche) Schweizer Gardist Chartrand (er hat keinen Vornamen, nach einer FF von Grautvornix, Fanfiktion.de, nenne ich ihn Pascal) begleitet ihn. Inzwischen hat Richter begonnen, den von künstlichem Licht beleuchteten Zylinder zu suchen. Dazu wird der Strom in verschiedenen Bereichen abgeschaltet. Ist das der Grund, warum Robert und Chartrand in den Archiven fast ersticken? Vielleicht.
Es fiel mir erst beim erneuten Ansehen auf (zugegeben ist die Qualität meiner Fassung miserabel), aber als Pascal und Robert zu den Archiven gehen, schaut sich ein Schweizer Gardist nach ihnen um - dreimal dürft er raten, wer er ist.
Olivetti ahnt davon nichts und fährt mit Robert und nicht gerade wenigen Polizisten zur Santa Maria dalla Vittoria, in der Kardinal Guidera aus Spanien lebendig verbrennt. Als sie versuchen ihn zu retten, tötet Nikolaj die gesamte Truppe und zwei ebenfalls hereinkommende Polizisten. Einer von ihnen schafft es, ihn in die Schulter zu schießen. Nikolaj wirkt alles andere als beeindruckt und sieht Robert nach, der sich in den Katakomben versteckt.
Robert wird vond er Feuerwehr gerettet und überredet zwei Polizisten, mit ihm zum Virströmebrunnen auf der Piazza Navona zu fahren. Dort angekommen, überwältigt Nikolaj die beiden mühelos, versenkt den italienischen Kardinal Baggia im Brunnen und salutiert vom Wagen aus spöttisch für Robert.
Der springt in den Brunnen und versucht verzweifelt, Baggia zu retten. Im Film drückt der Assassine Robert unter Wasser und Baggia stierbt. Im Film schafft Robert es mit Unterstützung von Helfern, den Kardinal zu retten. An dieser Stelle ist die Musik einfahc richtig melodramatisch und wunderschön.
Baggia teilt Robert mit, dass die Kiche der Erleuchtung die Engelsburg ist.
Mit vittoria findet er einen Durchgang und trifft das letzte Mal auf den gefährlichen Assassinen.
Nikolaj: "Sie geben sich große Mühe, mir zu erklären, dass ihr Auftrag Gottes Wille sei. oder Allahs. Oder... Jahwes. Und ich denke sie haben recht. Denn wäre er nicht rachsüchtig... würde ich nicht existeren, nicht wahr? Ich hätte verschiedene Möglichkeiten, sie zu eliminieren. Sie leben nur noch, weil sie unbewaffnet sind und ich nicht den Aufrag habe, sie zu töten. Aber wenn sie mich verfolgen, dann ist das etwas anderes. ...Geben sie auf sich Acht. Das sind Männer Gottes!" Kurz darauf stirbt er durch eine Autobombe.
Robert und Vittoria glauben, dass das letzte Brandzeichen (die gekreuzten Schlüssel, nicht der Illuminati-Diamant) für den Camerlengo bestimmt sind. Vater Simeon und Richter werden erschossen, als Patrick sie (gebrandmarkt und unter Schmerzen) als Illuminati identifiziert.
Als klar wird, dass die Restladung nicht reicht und der Zylinder explodieren wird, bringt Patrick ihn in einen Hubschrauber. Alle halten ihn für tot, aber dann segelt er mit einem Flallschirm von Himmel herab. Der Held des Tages. Als sich Zeremonienmeister Strauss und die anderen die Videobänder der Begegnung mit Richter ansehen, wird klar, dass Patrick die ganze Zeit der Feind war. Ich muss sagen, ich war beim ersten Mal ehrlich überrascht.
Besonders erschrekcend fand ich die Szene, ind er Patrick sich dann selbst verbrennt. Ihr solltet wirklich auf Pascal Chartrand achten. Er wird kurz eingeblendet, wie er (völlig pansich/verzweifelt) zusieht.
Die Medienkommentare zeigen, was die Welt eigentlich wirklich mitbekommt - nämlich fast nichts.
Es ist wohl üebrdeutlich, wer meine Lieblingscharaktere sind - Robert und Vittoria sind zwar cool, aber Patrick, Pascal (in Grautvornix FF sehr niedlich) und vor allem Niklaj haben es mir angetan. Letzterer ist sogar eine Hauptfigur in der Geschichte eines meiner älteren Alter Egos (Alexis & Nick Reaves). Im Übrigen ist der Untershcied zwischen Film und Buch an dieser Stelle enorm: Der Araber handelt aus Überzeugung und hat Freude am töten. Nikolaj (auch wenn er einen Araber darstellen soll, denke ich) macht nur seinen Job. Er verschont Robert und Vittoria.
Der Film macht wirklich süchtig: Spannend, bildstark, mitreißend. Man entdeckt immer wieder Kleinigkeiten, die einem noch nicht aufgefallen sind. Als nächstes schaue ich mir den Film auf Englsich an, weil ich die Originalstimmen hören will - bin schon sehr gespannt. Und ich überlege, mir das Hörbuch zu kaufen.
~Lex o'Dim (ehemals Alexis (Lex) Reaves)
Es geht ja ziemlich schnell los. Das CERN, die Erschaffung der Antimaterie, sehr spektakulär. Als Vittoria zu Silvano geht und ihn kurz darauf ermordet auffindet, überschlagen sich die Ereignisse. Stop! Filmkenner spulen an dieser Stelle noch einmal zurück (sogar mir ist es erst beim dritten Mal aufgefallen): Wer ist der Handwerker, der Vittoria entgegenkommt und sich nach ihr umschaut?
Besonders genial fand ich die Szene vor der Ankunft im Hauptquartier der Schweizer Garde. Robert hat erklärt, dass ein Papst (Urban der VII. oder sowas in der Richtung) die Statuen entmannt hat, die Feigenblätter kamen später.
Olivetti: "Haben sie etwas gegen Katholiken, Mr Langdon?"
Robert: "Nein... Ich habe etwas gegen Vandalismus."
Sehr schade finde ich generell, dass die Liebesgeschichte zwischen Vittori und Robert fehlt. Das wäre ganz schön süß gewesen. Aber die Ereignisse sind wohl zu schnell, so fehlt auch Vitttorias Entführung. hauptpunkt ist die Drohung, dass die Antimaterie bald hochgeht.
Die Vatikanischen Archive, Vittoria reißt die Seite mit dem Gedicht aus dem Diagramma. Im Auto...
Olivetti: "Wo haben sie das her?!?"
Vittoria: (verdreht die Augen) "Ausgeborgt!"
Olivetti: (zu Robert) "Sie haben aus den Archiven ein Dokument entwendet?!?"
Robert: "...Das war sie!"
From Santi's earthly tomb with demon's hole
Cross rome the mystic elements unfold
The path of light ist laid, the sacred test
Let angels guide you on your lofty quest
(Das Gedicht auf Englisch, weil ich die deutsche Version nicht mag)
Erstes Element: Erde. Zuerst geht es ins Pantheon, an Raphaels Grab. Eine Fehlinterpretation, es ist die Chigi-Kapelle (gesprochen: kidji) in der Santa Maria del Popolo. Kommantant Richter gibt Langdon jetzt schon auf, nur Olivetti kommt mit. Sie finden der Kardinal (dem Buch nach Kardinal Ebner aus Frankfurt) nur ncoh tot. Die Sache mit den Ratten ist leicht gruselig-ekelhaft.
Olivetti wurde mir schon ab der Stelle sympathisch. Richter mag ich gar nicht. Und natürlich Camerlengo Patrick McKenna (Ewan Mcgregor), der einfach nur süß ist.
Fast sofort geht es weiter auf den Petersplatz, dorthin weist Habakuk und der Engel. Auch den Kardinal Lammassé aus Paris können sie nicht mehr retten. Und nanu, wer ist denn das? Den Mann in der Priesterkleidung kennen wir doch!
Unser Auftragskiller hat in Film und Buch keinen Namen, daher nenne ich ihn selbst nach seinem Schauspieler - Nikolaj. Er ist Däne, soll aber wohl einen Araber spielen. Ich kenne die Originalfassung leider nicht (das hole ich bald nach), aber die Synchronstimme hat einen entsprechend starken Akzent.Robert ist am Ende seines Lateins und muss wieder in das Diagramma schauen. Der junge blonde (und ganz niedliche) Schweizer Gardist Chartrand (er hat keinen Vornamen, nach einer FF von Grautvornix, Fanfiktion.de, nenne ich ihn Pascal) begleitet ihn. Inzwischen hat Richter begonnen, den von künstlichem Licht beleuchteten Zylinder zu suchen. Dazu wird der Strom in verschiedenen Bereichen abgeschaltet. Ist das der Grund, warum Robert und Chartrand in den Archiven fast ersticken? Vielleicht.
Es fiel mir erst beim erneuten Ansehen auf (zugegeben ist die Qualität meiner Fassung miserabel), aber als Pascal und Robert zu den Archiven gehen, schaut sich ein Schweizer Gardist nach ihnen um - dreimal dürft er raten, wer er ist.
Olivetti ahnt davon nichts und fährt mit Robert und nicht gerade wenigen Polizisten zur Santa Maria dalla Vittoria, in der Kardinal Guidera aus Spanien lebendig verbrennt. Als sie versuchen ihn zu retten, tötet Nikolaj die gesamte Truppe und zwei ebenfalls hereinkommende Polizisten. Einer von ihnen schafft es, ihn in die Schulter zu schießen. Nikolaj wirkt alles andere als beeindruckt und sieht Robert nach, der sich in den Katakomben versteckt.
Robert wird vond er Feuerwehr gerettet und überredet zwei Polizisten, mit ihm zum Virströmebrunnen auf der Piazza Navona zu fahren. Dort angekommen, überwältigt Nikolaj die beiden mühelos, versenkt den italienischen Kardinal Baggia im Brunnen und salutiert vom Wagen aus spöttisch für Robert.
Der springt in den Brunnen und versucht verzweifelt, Baggia zu retten. Im Film drückt der Assassine Robert unter Wasser und Baggia stierbt. Im Film schafft Robert es mit Unterstützung von Helfern, den Kardinal zu retten. An dieser Stelle ist die Musik einfahc richtig melodramatisch und wunderschön.
Baggia teilt Robert mit, dass die Kiche der Erleuchtung die Engelsburg ist.
Mit vittoria findet er einen Durchgang und trifft das letzte Mal auf den gefährlichen Assassinen.
Nikolaj: "Sie geben sich große Mühe, mir zu erklären, dass ihr Auftrag Gottes Wille sei. oder Allahs. Oder... Jahwes. Und ich denke sie haben recht. Denn wäre er nicht rachsüchtig... würde ich nicht existeren, nicht wahr? Ich hätte verschiedene Möglichkeiten, sie zu eliminieren. Sie leben nur noch, weil sie unbewaffnet sind und ich nicht den Aufrag habe, sie zu töten. Aber wenn sie mich verfolgen, dann ist das etwas anderes. ...Geben sie auf sich Acht. Das sind Männer Gottes!" Kurz darauf stirbt er durch eine Autobombe.
Robert und Vittoria glauben, dass das letzte Brandzeichen (die gekreuzten Schlüssel, nicht der Illuminati-Diamant) für den Camerlengo bestimmt sind. Vater Simeon und Richter werden erschossen, als Patrick sie (gebrandmarkt und unter Schmerzen) als Illuminati identifiziert.
Als klar wird, dass die Restladung nicht reicht und der Zylinder explodieren wird, bringt Patrick ihn in einen Hubschrauber. Alle halten ihn für tot, aber dann segelt er mit einem Flallschirm von Himmel herab. Der Held des Tages. Als sich Zeremonienmeister Strauss und die anderen die Videobänder der Begegnung mit Richter ansehen, wird klar, dass Patrick die ganze Zeit der Feind war. Ich muss sagen, ich war beim ersten Mal ehrlich überrascht.
Besonders erschrekcend fand ich die Szene, ind er Patrick sich dann selbst verbrennt. Ihr solltet wirklich auf Pascal Chartrand achten. Er wird kurz eingeblendet, wie er (völlig pansich/verzweifelt) zusieht.
Die Medienkommentare zeigen, was die Welt eigentlich wirklich mitbekommt - nämlich fast nichts.
Es ist wohl üebrdeutlich, wer meine Lieblingscharaktere sind - Robert und Vittoria sind zwar cool, aber Patrick, Pascal (in Grautvornix FF sehr niedlich) und vor allem Niklaj haben es mir angetan. Letzterer ist sogar eine Hauptfigur in der Geschichte eines meiner älteren Alter Egos (Alexis & Nick Reaves). Im Übrigen ist der Untershcied zwischen Film und Buch an dieser Stelle enorm: Der Araber handelt aus Überzeugung und hat Freude am töten. Nikolaj (auch wenn er einen Araber darstellen soll, denke ich) macht nur seinen Job. Er verschont Robert und Vittoria.
Der Film macht wirklich süchtig: Spannend, bildstark, mitreißend. Man entdeckt immer wieder Kleinigkeiten, die einem noch nicht aufgefallen sind. Als nächstes schaue ich mir den Film auf Englsich an, weil ich die Originalstimmen hören will - bin schon sehr gespannt. Und ich überlege, mir das Hörbuch zu kaufen.
~Lex o'Dim (ehemals Alexis (Lex) Reaves)
Der Talisman - Stephen King
Schon länger her als sonst, dass ich poste - aber ich hatte ja auch keine Zeit, weil ich in Rom war ;) Wie schon erwähnt, habe ich Der Talisman aus meinem ganzen Stapel ausgewählt.
Inhalt: Jack Sawyer ist gerade einmal zwölf Jahre alt, als ihm das größte Abenteuer seines Lebens bevorsteht. Auf der gemeinsamen Flucht mit seiner sterbenskranken Mutter vor dem Geschäftspartner seines verstorbenen Vaters, der von ihr die notwendigen Unterschriften zur Übernahme der Firma erzwingen will, kehren sie an der amerikanischen Ostküste in einem heruntergekommenen Hotel ein. Jack lernt in einem geschlossenen Vergnügungspark Speedy Parker kennen, der sich um die Instandhaltung der Fahrgeschäfte kümmert. Speedy klärt Jack darüber auf, dass er eine Reise anzutreten hat. An der Westküste warte ein geheimnisvoller Talisman darauf, von ihm gefunden zu werden. Jedoch muss er nicht nur quer durch die Vereinigten Staaten wandern: Speedy ermöglicht Jack den Zugang zu einer mittelalterlichen Welt, die Region, die unserer zwar ähnlich, aber doch wieder gänzlich verschieden ist. Die Königin dieser Welt ist, genau wie seine Mutter, schwer krank, aber der Talisman soll beide heilen können. Also macht Jack sich auf den Weg, immer zwischen beiden Welten wechselnd, und erlebt ein Abenteuer voller Freundschaft, Verrat, Hoffnung, Angst und vieler wundersamer Dinge.
Am Abend zuvor hatte ich mit lesen angefangen und muss sagen, dass mich der Anfnag verdammt skeptisch machte. Zwar ist das Buch bei Fans hochgelobt, aber ich war zuerst etwas irritiert, weil der Einstieg etwas seltsam war. Nach etwa 100 Seiten war klar, dass die Begeisterung nicht von ungefähr kommt. Zwar wird das ganze als Fantasy-Roman gehandelt, aber eine deftige Portion Horror gehört bei Steve natürlich dazu.
Die Handlung ist einfach genial, viel Spannung, Action, traurig und lustig.
Auch die Idee der Twinner hat mich inspieriert, da ich selbst gerne mit dieser Paralleluniversum-Sache arbeite. Überhaupt ist diese ganze Welt gut durchdacht. Am besten geschrieben fand ich das Sunlight-Heim und den Schluss, aber eigentlich ist das ganze Buch toll.
Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen, besonders Wolf. Ich war wirklich traurig, als er starb. Jack und Richard sind ebenfalls tolle Helden, auch wenn ich (besonders im Ausbildungslager der bösen Wölfe) SEHR skeptisch wurde: Diese beiden sollen zwölf sein? Richard benimmt sich wie ein normaler 12-jähriger, womit er Jack behindert, was das ganze natürlich blöd aussehen lässt.
Sunlight Gardener/Osmond, aber vor allem Morgan Sloat/van Orris sind die perfekten Bösewichter. Richtig gemein. Wobei ich mich bei "Sunlight" sowieso gewundert hatte, das ist ja kein Vorname. Robert Gardener. Bei Morgan van Orris Kleidung fühle ich mich leicht an Walter o'Dim (meinen Lieblingscharakter) aus dem Dark Tower oder Die Augen des Drachen erinnert. Ich mag Umhänge gerne.
Bei Osmond/Gardener weiß ich nicht, wer interessanter ist. Osmonds peitsche ist verdammt beeindruckend, aber der Psycho-Prediger Sunlight ist auch nicht übel. Jedenfall bekommen sie am Ende das, was sie verdienen.
Das Buch ist spektakulär, interessant und einfach toll. Auch der Schluss hat mir sehr gut gefallen, was gar nicht so einfach ist.
Ab jetzt kommen einige King-Bücher, ich war auf Großwild-Jagd auf dem Flohmarkt ;)
~Lex o'Dim
Inhalt: Jack Sawyer ist gerade einmal zwölf Jahre alt, als ihm das größte Abenteuer seines Lebens bevorsteht. Auf der gemeinsamen Flucht mit seiner sterbenskranken Mutter vor dem Geschäftspartner seines verstorbenen Vaters, der von ihr die notwendigen Unterschriften zur Übernahme der Firma erzwingen will, kehren sie an der amerikanischen Ostküste in einem heruntergekommenen Hotel ein. Jack lernt in einem geschlossenen Vergnügungspark Speedy Parker kennen, der sich um die Instandhaltung der Fahrgeschäfte kümmert. Speedy klärt Jack darüber auf, dass er eine Reise anzutreten hat. An der Westküste warte ein geheimnisvoller Talisman darauf, von ihm gefunden zu werden. Jedoch muss er nicht nur quer durch die Vereinigten Staaten wandern: Speedy ermöglicht Jack den Zugang zu einer mittelalterlichen Welt, die Region, die unserer zwar ähnlich, aber doch wieder gänzlich verschieden ist. Die Königin dieser Welt ist, genau wie seine Mutter, schwer krank, aber der Talisman soll beide heilen können. Also macht Jack sich auf den Weg, immer zwischen beiden Welten wechselnd, und erlebt ein Abenteuer voller Freundschaft, Verrat, Hoffnung, Angst und vieler wundersamer Dinge.
Am Abend zuvor hatte ich mit lesen angefangen und muss sagen, dass mich der Anfnag verdammt skeptisch machte. Zwar ist das Buch bei Fans hochgelobt, aber ich war zuerst etwas irritiert, weil der Einstieg etwas seltsam war. Nach etwa 100 Seiten war klar, dass die Begeisterung nicht von ungefähr kommt. Zwar wird das ganze als Fantasy-Roman gehandelt, aber eine deftige Portion Horror gehört bei Steve natürlich dazu.
Die Handlung ist einfach genial, viel Spannung, Action, traurig und lustig.
Auch die Idee der Twinner hat mich inspieriert, da ich selbst gerne mit dieser Paralleluniversum-Sache arbeite. Überhaupt ist diese ganze Welt gut durchdacht. Am besten geschrieben fand ich das Sunlight-Heim und den Schluss, aber eigentlich ist das ganze Buch toll.
Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen, besonders Wolf. Ich war wirklich traurig, als er starb. Jack und Richard sind ebenfalls tolle Helden, auch wenn ich (besonders im Ausbildungslager der bösen Wölfe) SEHR skeptisch wurde: Diese beiden sollen zwölf sein? Richard benimmt sich wie ein normaler 12-jähriger, womit er Jack behindert, was das ganze natürlich blöd aussehen lässt.
Sunlight Gardener/Osmond, aber vor allem Morgan Sloat/van Orris sind die perfekten Bösewichter. Richtig gemein. Wobei ich mich bei "Sunlight" sowieso gewundert hatte, das ist ja kein Vorname. Robert Gardener. Bei Morgan van Orris Kleidung fühle ich mich leicht an Walter o'Dim (meinen Lieblingscharakter) aus dem Dark Tower oder Die Augen des Drachen erinnert. Ich mag Umhänge gerne.
Bei Osmond/Gardener weiß ich nicht, wer interessanter ist. Osmonds peitsche ist verdammt beeindruckend, aber der Psycho-Prediger Sunlight ist auch nicht übel. Jedenfall bekommen sie am Ende das, was sie verdienen.
Das Buch ist spektakulär, interessant und einfach toll. Auch der Schluss hat mir sehr gut gefallen, was gar nicht so einfach ist.
Ab jetzt kommen einige King-Bücher, ich war auf Großwild-Jagd auf dem Flohmarkt ;)
~Lex o'Dim
Montag, 28. Mai 2012
RTL 2: Katastrophen-Tag Teil 2
Hier der zweite Teil, die "luftigeren" Sachen ;)
Klang sehr seltsam, aber das ganze war doch besser als man glauben mag.
Inhalt: Durch einen Systemfehler in der Energiefirma HeliosWorld, formt sich ein Teil Energie in einen magnetischen Tornado um, der durch Pennsylvania zieht. Der Fehler wird aber erst entdeckt, als das Experiment in Frankreich wiederholt wird. Derweil zieht der Tornado auf Philadelphia zu. Und der französische auf Paris.
Den Anfang habe ich leider nicht mitbekommen (Kampf um die Fernbedienung), aber viel habe ich wohl nicht verpasst, denn die erste Szene war ein kleiner hellblau wabernder Tornado und der Tod des Wissenschaftlers. Der Film ist besser als die drei davor.
Die Charaktere, der Wissenschaftler Michael, sein Sohn Nick und das restliche Team sind alle sehr gut gespielt und der Film ist grundsätzlich gut verständlich. Im Prinzip sind Katastrophenfilme Physik für Doofe. Die Special Effects, besonders der Tornado selbst, sind genial gemacht. Zwar sieht man bei den Satteliten und dem Stromwerk (die Aufnahmen der Überwachungskamera), dass es eine Computeranimation ist, aber der Rest ist genial gemacht.
Die Idee einer EMP-Bombe (Elektromagnetischer Impuls) ist gut, auch wenn ich nicht beurteilen kann, ob das logisch ist (so gut bin ich nicht in Physik).
Fazit: Tolle Effekte, vielleicht etwas lahm, aber ausnahmsweise benehmen sich die Charaktere nicht ganz so blöd wie sonst. Endlich ein paar sinnvolle Erklärungen in einem Film. Nicht perfekt, aber okay.
Der Film wurde -im Gegensatz zu den anderen- höchst angepriesen, sogar von meiner überkritischen Fernsehzeitschrift, die 13 Geister als Schrott titulierte.
Inhalt: Um die Scheidungspapiereunterschreiben zu lassen, sucht Tornadoforscher Bill Thornton mit seiner Freundin seine Noch-Ehefrau Jo Harding auf, die ebenfalls in dem Gebiet tätig ist. Diese hat nach seinen Plänen ein Messsystem namens Dorothy entwickelt, um Tonados besser vorhersagen zu können. Durch eine Reihe von seltsamen Situationen beteiligt sich Bill an der Tornado-Jagd in Oklahoma. Um die Messung möglcih zu machen, muss man sehr nah an den Torando heran...
Nach fast 7 Stunden beinahe pausenlosem Katatstrophenfilm-Schauen ist auch der letzte Film zu Ende. Ausnahmsweise geht es hier nicht darum, eine Katastrophe abzuwenden. Gegen Tornados kommt man nicht an. Aber die Tornado-Jagd ist spannend und actionreich.
Das ganze Team hat mir gut gefallen, so verrückt sie auch sind. Wie zum Besipiel der blonde, pink tragende Dusty oder Techniker Rabbit. Zu schade, dass ein Großteil des Teams nichtmal verständlich mit Namen vorgestellt wird.
Die "Bösen" dürfen hier natürlich auch nicht fehlen: Mal sind es gierige Geschäftsleute, diesesmal ein erfindungsklauender, aufstrebender junger Wissenschaftler namens Jonas Miller. Er bekommt am Ende etwas mehr, als er eigentlich verdient hätte, mit tut es am ehesten um seine Leute leid, auch wenn er nicht mal schlecht aussah. Aber er ist eben doch selber schuld.
Den ganzen Film nicht zu übersehen, dass Melissa das Team 1. für verrückt hält und 2. ihren Freund vermutlich auch. Zitat: "Als du gesagt hast Tornados jagen, hielt ich das für eine Metapher!!!" Natürlich sind Bill und Jo am Ende wieder zusammen.
Die Tornados sind einfach nur richtig genial und der Film weicht auch vom gewöhnlichen Katastrophenfilm ab.
Fazit: Spektakulär, mitreißend, effektstark. Und überhaupt nicht übertrieben melodramatisch.
~Lex o'Dim
Klang sehr seltsam, aber das ganze war doch besser als man glauben mag.
Inhalt: Durch einen Systemfehler in der Energiefirma HeliosWorld, formt sich ein Teil Energie in einen magnetischen Tornado um, der durch Pennsylvania zieht. Der Fehler wird aber erst entdeckt, als das Experiment in Frankreich wiederholt wird. Derweil zieht der Tornado auf Philadelphia zu. Und der französische auf Paris.
Den Anfang habe ich leider nicht mitbekommen (Kampf um die Fernbedienung), aber viel habe ich wohl nicht verpasst, denn die erste Szene war ein kleiner hellblau wabernder Tornado und der Tod des Wissenschaftlers. Der Film ist besser als die drei davor.
Die Charaktere, der Wissenschaftler Michael, sein Sohn Nick und das restliche Team sind alle sehr gut gespielt und der Film ist grundsätzlich gut verständlich. Im Prinzip sind Katastrophenfilme Physik für Doofe. Die Special Effects, besonders der Tornado selbst, sind genial gemacht. Zwar sieht man bei den Satteliten und dem Stromwerk (die Aufnahmen der Überwachungskamera), dass es eine Computeranimation ist, aber der Rest ist genial gemacht.
Die Idee einer EMP-Bombe (Elektromagnetischer Impuls) ist gut, auch wenn ich nicht beurteilen kann, ob das logisch ist (so gut bin ich nicht in Physik).
Fazit: Tolle Effekte, vielleicht etwas lahm, aber ausnahmsweise benehmen sich die Charaktere nicht ganz so blöd wie sonst. Endlich ein paar sinnvolle Erklärungen in einem Film. Nicht perfekt, aber okay.
Der Film wurde -im Gegensatz zu den anderen- höchst angepriesen, sogar von meiner überkritischen Fernsehzeitschrift, die 13 Geister als Schrott titulierte.
Inhalt: Um die Scheidungspapiereunterschreiben zu lassen, sucht Tornadoforscher Bill Thornton mit seiner Freundin seine Noch-Ehefrau Jo Harding auf, die ebenfalls in dem Gebiet tätig ist. Diese hat nach seinen Plänen ein Messsystem namens Dorothy entwickelt, um Tonados besser vorhersagen zu können. Durch eine Reihe von seltsamen Situationen beteiligt sich Bill an der Tornado-Jagd in Oklahoma. Um die Messung möglcih zu machen, muss man sehr nah an den Torando heran...
Nach fast 7 Stunden beinahe pausenlosem Katatstrophenfilm-Schauen ist auch der letzte Film zu Ende. Ausnahmsweise geht es hier nicht darum, eine Katastrophe abzuwenden. Gegen Tornados kommt man nicht an. Aber die Tornado-Jagd ist spannend und actionreich.
Das ganze Team hat mir gut gefallen, so verrückt sie auch sind. Wie zum Besipiel der blonde, pink tragende Dusty oder Techniker Rabbit. Zu schade, dass ein Großteil des Teams nichtmal verständlich mit Namen vorgestellt wird.
Die "Bösen" dürfen hier natürlich auch nicht fehlen: Mal sind es gierige Geschäftsleute, diesesmal ein erfindungsklauender, aufstrebender junger Wissenschaftler namens Jonas Miller. Er bekommt am Ende etwas mehr, als er eigentlich verdient hätte, mit tut es am ehesten um seine Leute leid, auch wenn er nicht mal schlecht aussah. Aber er ist eben doch selber schuld.
Den ganzen Film nicht zu übersehen, dass Melissa das Team 1. für verrückt hält und 2. ihren Freund vermutlich auch. Zitat: "Als du gesagt hast Tornados jagen, hielt ich das für eine Metapher!!!" Natürlich sind Bill und Jo am Ende wieder zusammen.
Die Tornados sind einfach nur richtig genial und der Film weicht auch vom gewöhnlichen Katastrophenfilm ab.
Fazit: Spektakulär, mitreißend, effektstark. Und überhaupt nicht übertrieben melodramatisch.
~Lex o'Dim
RTL 2: Katastrophen-Tag Teil 1
Eher durch Zufall habe ich die aufeinanderfolgenden Katastrophenfilme im Programm entdeckt. Hier schonmal die eher "erdigen" Filme:
Der deutsche Titel lautet "Die Todesflut". Urteil des Fernsehhefts: "Die Story säuft ab."
Inhalt: Missouri, im Sommer 1993: Nach monatelangen Regenfällen tritt der mächtige Mississippi über die Ufer und bedroht die Kleinstadt Belfield. Nur eine sofortige Evakuierung scheint die Menschen vor dem Untergang bewahren zu können. Doch unter Führung des einheimischen Farmers Herb und der Bauingenieurin Pat nehmen sie schließlich den scheinbar aussichtslosen Kampf gegen die Fluten auf.
Da ich zuerst lernen musste, habe ich erst etwa nach vierzig Minuten eingeschaltet. Es ging direkt los mit einer äußerst philosophischen Moralszene: "Bleiben wir und kämpfen oder fliehen wir?"
Erster Eindruck: Da ist ein eigentlich ganz niedlicher Typ. Bobby, der Freund von Herbs Tochter. Er erinnert mich entfernt an Nick Andros, wegen der Haare vermutlich. Eine Lovestory darf in keinem Katastrophenfilm fehlen. Allgemein war der film trotz der nicht so miserablen Effekte entsetzlich unlogisch und melodramatisch ohne Ende. Hubschrauberpilot Sam kommt mit der Sonnenbrille auch ganz cool rüber.
Die Szenen in denen Beth, Allie und ihr Großvater aufs Dach flüchten war total überladen, das Wasser zwar ganz gut. Einzige Frage: Wie blöd kann man sein?!?
Dass Herb und seine Familie sich beim Packen einen Haufen Zeit lässt, obwohl beinahe die Stadt absäuft (Action->Ruhe->Action) ist nicht sehr passend. Und dass Allie, die kleine Tochter sich den Arm verletzt/gebrochen hat ist bis auf die Schiene nicht zu merken.
Als das Wasser dann wirklich zurückgeht, geschieht das unnatürlich schnell (wahrscheinlich war der Film schon zu lang). Und das unvermeidliche BOOM, das zu jedem guten Film gehört, kommt ebenfalls, nur am Ende.
Fazit: Melodramatischer, übertriebener Film ohne wirkliche Handlung und ohne Infos, die in Katastrophenfilmen eigentlich nötig sind (z.B. The Core).
Deutscher Titel "Lava - Die Erde verglüht", ebenso schlecht bewertet.
Inhalt: Nach einer Explosion entsteht eine Basalteruption. Lori und John Wilson, die beim Katastrophenschutz arbeiten, müssen gegen einen Lavasturm kämpfen, der das Leben von Johns Vater Mike und ihrer beiden Kinder Ian und Emma bedroht.
Etwa nach der zweiten Werbepause habe ich angefangen, dem Film nur nebenbei zu folgen und gelesen. Die unvermeidliche Lovestory, fehlende Fakten und langweilige Story. Nur die Specialeffects waren eigentlich nicht schlecht, obwohl eine Szene doppelt gezeigt wurde. Außerdem bin ich kein Fan von Säure und die wurde angedeutet. Der Film war wie immer extrem melodramatisch und vertrat den Grundsatz: Hauptcharaktere in schlechten Filmen haben nicht zu sterben. Entgegen aller logik überleben alle. Wobei das der erste Katastrophenfilm (oder überhaupt Film) ist, der mit 5 Charakteren auskommt.
Fazit: Melodramatisch und unlogisch ohne Ende, aber gute Effekte.
Miese Bewertung, aber den Film wollte ich sehen, weil der Charakter Josh heißt.
Inhalt: Als ein Erdbeben den Kühlkreislauf eines russischen Atomkraftwerks beschädigt, obliegt es dem aus Amerika herbei geeilten Spezialist Josh, die nötigen Reparaturen zu koordinieren. Vor Ort stößt Josh jedoch auf zwei Herausforderungen, die sich nicht mit dem Schraubenschlüssel beheben lassen: Der Betreiber will ans Netz um so ziemlich jeden Preis, und die zentrale technische Leiterin vor Ort ist Joshs Ex-Frau bzw. Mutter seiner Teenager-Kinder Cherrie und Dillan. Da lässt ein weiteres Erdbeben die Situation in AKW und Umgebung eskalieren.
Endlich mal ein anständiger Film. Zwar ist Josh nicht gerade süß und nicht mein Typ, aber seine Teenager-Tochter Cherrie/Raven (eine Gothic) ist mir sympathisch. Die Charaktere sind ziemlichgut gemacht und gut gespielt. Kraftwerksbetreiber Hector ist ein echt mieser Drekcskerl. Dass Rachel ihm eine knallt ist nur logisch.
Der Film war wenigstens anständig, auch wenn es wieder nur wenig Erklärungen sind.
Wieder ein neuer Merksatz: Nebencharaktere sind äußerst gefährdet. Leon (vom Anfang) versucht mit Josh und Victor zu fliehen, aber er stirbt. Raven versucht ihre Lehrerin Ms. White zu retten, muss dann selbst von ihrem Vater gerettet werden, weil die U-Bahn-Tunnel geflutet werden. Wie einfach aus drei Minuten zwanzig werden. Außerdem war das Wasser schlecht gemacht. Es gibt diverse Logikfehler und die kerntemperatur sinkt unnatülich schnell, als das Wasser ihn erreicht.
Fazit: Durchschnittlich, aber nicht schlecht mit guten Erdbebeneffekten und guten Charakteren.
Teil zwei folgt bald.
~Lex o'Dim
Der deutsche Titel lautet "Die Todesflut". Urteil des Fernsehhefts: "Die Story säuft ab."
Inhalt: Missouri, im Sommer 1993: Nach monatelangen Regenfällen tritt der mächtige Mississippi über die Ufer und bedroht die Kleinstadt Belfield. Nur eine sofortige Evakuierung scheint die Menschen vor dem Untergang bewahren zu können. Doch unter Führung des einheimischen Farmers Herb und der Bauingenieurin Pat nehmen sie schließlich den scheinbar aussichtslosen Kampf gegen die Fluten auf.
Da ich zuerst lernen musste, habe ich erst etwa nach vierzig Minuten eingeschaltet. Es ging direkt los mit einer äußerst philosophischen Moralszene: "Bleiben wir und kämpfen oder fliehen wir?"
Erster Eindruck: Da ist ein eigentlich ganz niedlicher Typ. Bobby, der Freund von Herbs Tochter. Er erinnert mich entfernt an Nick Andros, wegen der Haare vermutlich. Eine Lovestory darf in keinem Katastrophenfilm fehlen. Allgemein war der film trotz der nicht so miserablen Effekte entsetzlich unlogisch und melodramatisch ohne Ende. Hubschrauberpilot Sam kommt mit der Sonnenbrille auch ganz cool rüber.
Die Szenen in denen Beth, Allie und ihr Großvater aufs Dach flüchten war total überladen, das Wasser zwar ganz gut. Einzige Frage: Wie blöd kann man sein?!?
Dass Herb und seine Familie sich beim Packen einen Haufen Zeit lässt, obwohl beinahe die Stadt absäuft (Action->Ruhe->Action) ist nicht sehr passend. Und dass Allie, die kleine Tochter sich den Arm verletzt/gebrochen hat ist bis auf die Schiene nicht zu merken.
Als das Wasser dann wirklich zurückgeht, geschieht das unnatürlich schnell (wahrscheinlich war der Film schon zu lang). Und das unvermeidliche BOOM, das zu jedem guten Film gehört, kommt ebenfalls, nur am Ende.
Fazit: Melodramatischer, übertriebener Film ohne wirkliche Handlung und ohne Infos, die in Katastrophenfilmen eigentlich nötig sind (z.B. The Core).
Deutscher Titel "Lava - Die Erde verglüht", ebenso schlecht bewertet.
Inhalt: Nach einer Explosion entsteht eine Basalteruption. Lori und John Wilson, die beim Katastrophenschutz arbeiten, müssen gegen einen Lavasturm kämpfen, der das Leben von Johns Vater Mike und ihrer beiden Kinder Ian und Emma bedroht.
Etwa nach der zweiten Werbepause habe ich angefangen, dem Film nur nebenbei zu folgen und gelesen. Die unvermeidliche Lovestory, fehlende Fakten und langweilige Story. Nur die Specialeffects waren eigentlich nicht schlecht, obwohl eine Szene doppelt gezeigt wurde. Außerdem bin ich kein Fan von Säure und die wurde angedeutet. Der Film war wie immer extrem melodramatisch und vertrat den Grundsatz: Hauptcharaktere in schlechten Filmen haben nicht zu sterben. Entgegen aller logik überleben alle. Wobei das der erste Katastrophenfilm (oder überhaupt Film) ist, der mit 5 Charakteren auskommt.
Fazit: Melodramatisch und unlogisch ohne Ende, aber gute Effekte.
Miese Bewertung, aber den Film wollte ich sehen, weil der Charakter Josh heißt.
Inhalt: Als ein Erdbeben den Kühlkreislauf eines russischen Atomkraftwerks beschädigt, obliegt es dem aus Amerika herbei geeilten Spezialist Josh, die nötigen Reparaturen zu koordinieren. Vor Ort stößt Josh jedoch auf zwei Herausforderungen, die sich nicht mit dem Schraubenschlüssel beheben lassen: Der Betreiber will ans Netz um so ziemlich jeden Preis, und die zentrale technische Leiterin vor Ort ist Joshs Ex-Frau bzw. Mutter seiner Teenager-Kinder Cherrie und Dillan. Da lässt ein weiteres Erdbeben die Situation in AKW und Umgebung eskalieren.
Endlich mal ein anständiger Film. Zwar ist Josh nicht gerade süß und nicht mein Typ, aber seine Teenager-Tochter Cherrie/Raven (eine Gothic) ist mir sympathisch. Die Charaktere sind ziemlichgut gemacht und gut gespielt. Kraftwerksbetreiber Hector ist ein echt mieser Drekcskerl. Dass Rachel ihm eine knallt ist nur logisch.
Der Film war wenigstens anständig, auch wenn es wieder nur wenig Erklärungen sind.
Wieder ein neuer Merksatz: Nebencharaktere sind äußerst gefährdet. Leon (vom Anfang) versucht mit Josh und Victor zu fliehen, aber er stirbt. Raven versucht ihre Lehrerin Ms. White zu retten, muss dann selbst von ihrem Vater gerettet werden, weil die U-Bahn-Tunnel geflutet werden. Wie einfach aus drei Minuten zwanzig werden. Außerdem war das Wasser schlecht gemacht. Es gibt diverse Logikfehler und die kerntemperatur sinkt unnatülich schnell, als das Wasser ihn erreicht.
Fazit: Durchschnittlich, aber nicht schlecht mit guten Erdbebeneffekten und guten Charakteren.
Teil zwei folgt bald.
~Lex o'Dim
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